Venezuela: Zehn Neugeborene sterben in Maturín
Gustavo Delgado, Abgeordneter der Nationalversammlung, klagt über die katastrophalen Zustände (Foto: Twitter)
Nach Berichten lokaler Medien sind in der Universitätsklinik „Dr. Manuel Núñez Tovar“ in Maturín (Hauptstadt des venezolanischen Bundesstaates Monagas) zwischen dem 19. und 24. September zehn Neugeborene gestorben. Die Berichte berufen sich auf Aussagen von Augenzeugen und verschiedener Mitarbeiter der medizinischen Einrichtung. Todesursache soll demnach eine bakterielle Verunreinigung auf der Intensivstation gewesen sein.
Die Leichen der Babys sollen zusammen mit den Leichen von 12 Erwachsenen über eine Woche in der Leichenhalle gelegen haben. Da im Krankenhaus seit Monaten steriles Wasser fehlt, verwenden die Krankenschwestern zum Waschen der Neugeborenen Leitungswasser. Bereits im Januar dieses Jahres gab es Meldungen darüber, dass in der selben Klinik 34 der 48 Neugeborenen gestorben waren.
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