Bildergalerie „Al Jazeera“: Das Gesicht von Hunger und Unterernährung in Venezuela

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Warteschlange vor einem venzolanischen Supermarkt (Foto: Archiv)
Datum: 10. Oktober 2016
Uhrzeit: 15:43 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela ist die Wirtschafts- und Versorgungskrise längst völlig außer Kontrolle. Hungernde Bürger schlachten Zootiere, landesweit steigt der Diebstahl von Weidevieh. Die sozialistische Regierung baute jahrelang auf Einnahmen aus den reichen Ölvorkommen des Landes, mit kostenlosen Wohnungen für die ärmere Bevölkerung und Subventionen für Nahrung und Benzin kaufte sich der verstorbene Präsident Hugo Chávez die Folgschaft der Bedürftigen an den Wahlurnen.

Seit Verfall des Ölpreises liegt die Wirtschaft am Boden, Chávez’ Nachfolger Nicolás Maduro ist hoffnungslos überfordert. Die Suche nach Nahrung gehört für die Venezolaner inzwischen zum Alltag, selbst Essensreste werden gesammelt. Der Fotojournalist Alessandro Falco vom arabischen Nachrichtensender „Al Jazeera“ hat beklemmende Bilder von der traurigen Realität in Venezuela veröffentlicht.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Die „kostenlosen Wohnungen für die ärmere Bevölkerung“ waren überwiegend Scheinprojekte, die lediglich des Raubes von Volksvermögen und der Wäsche von Drogengeldern dienten. Warum wohl gingen solche Bauanträge stets an Firmen aus Russland, China, Iran, etc, aber niemals an die nationale Bauwirtschaft, die noch immer recht leistungsfähig ist? In Caracas versinkt eine ganze Reihe von den Russen errichteter Bauruinen in einem ehemaligen Feuchtbiotop. Die Russen sind längst fort, da nach der anfänglichen dubiosen Millionen-Transaktion keine Bezahlung für die Baumassnahmen mehr erfolgte.

    Man sollte endlich aufhören, dem leider viel zu spät verstorbenen Chávez soziale Aktivitäten anzudichten. Die Realität war eine andere.

  2. 2
    Don Ewaldo

    Venezuela hat so viele „Berliner Flughafen “ gebaut ,Unsummen an den Familienclan und “ MITTÄTER “ verteilt,das „einfache Volk “ bis heute verarscht,die wenigsten haben begriffen,Ursache und Wirkung oder gar Politik zu verstehen.“ALI BABA und die 40 Räuber waren Weisenknaben gegen das bestehende System,sogar „ehrliche Korruption hat noch mehr Klasse.Wie sich CUBA mal aus der Afaire ziehen will,steht in den Sternen,aber,die “ MUMIEM haben eh nichts zu verlieren.Sollte diese Bande einmal zur Rechenschaft gezogen werden,Gnade Gott….. Ist ein frommer Wunsch.
    Geschenke werden IMMER teuer bezahlt,es wird unmöglich sein,dieses kaputte System mit dieser Bevölkerung noch in nächster Zeit zu retten.Erstaunlich ,wie ignorant der Rest der Welt reagiert,eigentlich
    interessiert sich NIEMAND weltweit,was und wie die Venezolaner über die Runden kommen,die Lachnummer Maburo sorgt für Heiterkeit,aber eben nur nicht für die Betroffenen.
    eine Farce,wie sich Maduro als Helfer aufspielt in z.b. Haiti,ohne Katastrophe geht den Venezolaner schon viel schlechter als dem Rest der Welt

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