Mexiko: Fast 100 Kinder werden mit Marihuana-Derivat behandelt

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Positive Erfahrungen über eine Behandlung mit Cannabis liegen vor (Foto: TVScreen/Globo)
Datum: 12. Oktober 2016
Uhrzeit: 12:51 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs in Mexiko dürfen fast einhundert Kinder mit Marihuana-Derivat gegen Schmerzen behandelt werden. Die meisten der Patienten sind Kinder zwischen
4 und 12 Jahren, die am Lennox-Gastaut-Syndrom (LGS) leiden und bei ihrer Therapie auf das Medikament RSHO-X(TM) setzen. Das auf Grundlage von Cannabidiol aufbauende Arzneimittel ist das einzige Marihuana-Derivat, das die mexikanische Bundeskommission zum Schutz gegen gesundheitliche Risiken (COFEPRIS im Februar 2016 zugelassen hat.

Der Erwerb des Medikaments ist in der Regel ein wenig bürokratisch und erfordert einige Formalitäten und eine Anfrage an COFEPRIS. RSHO-X(TM) ist in einigen europäischen Ländern legal erhältlich, ebenfalls in Brasilien, Paraguay und Puerto Rico. Im vergangenen April hatte Präsident Enrique Peña Nieto im Kongress eine Initiative für den legalen Einsatz von Marihuana zu therapeutischen Zwecken eingebracht, der bisher nicht genehmigt/verabschiedet wurde.

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