Hurrikan „Matthew“ hat in der Karibik schwere Verwüstungen angerichtet. Während einige Kraftwerke während des Sturms aus Sicherheitsgründen vorübergehend abgeschaltet werden mussten, konnte der Betrieb des Solarkraftwerks „Monte Plata“ weiter aufrecht gehalten werden. Schäden wurden ebenfalls nicht festgestellt. Die SOVENTIX GmbH, ein international agierender Projektentwickler und Betreiber von Solarkraftwerken, hat das Projekt entwickelt, mit lokalen Subunternehmern errichtet und den größten Solarpark der Karibik im April dieses Jahres in Betrieb genommen. Investor und Eigentümer der Anlage ist die Taiwanesische Firma General Energy Solutions (GES), das größte PV-Systemhaus Taiwans mit einer Projektpipeline von rund 300 MWp und einer installierten Leistung von etwa 110 MWp.
„Wir freuen uns, dass unser Solarpark nicht nur den Hurrikan ‚Matthew‘ schadlos überstanden hat, sondern der Betrieb auch während der gesamten Zeit ordnungsgemäß aufrecht erhalten werden konnte. Dies bestätigt die hohe Qualität der verbauten Komponenten und unsere Expertise in der Errichtung von qualitativ hochwertigen und robusten Großanlagen“, so Mirko Schieszl, Director EPC der Soventix GmbH. Die verbauten Komponenten wurden nach den besonderen Anforderungen in Hurrikan Regionen ausgesucht und aufeinander abgestimmt. Hierbei fiel die Wahl auf Module von General Energy Solutions und Unterkonstruktionen von Schletter. Bei der Kalkulation, Planung und Errichtung des Solarparks wurde ein besonderer Stellenwert auf die Belastung des Solarparks bei hohen Windspitzengeschwindigkeiten gelegt.
Das Solarkraftwerk befindet sich in Monte Plata, nördlich der Landeshauptstadt Santo Domingo. Auf einer Fläche von etwa 68 Fußballfeldern wurden mehr als 130.000 Solarmodule und 1.000 Wechselrichter installiert. Es ist geplant den Solarpark auf rund 260.000 Solarmodule mit einer Nennleistung von 64 Megawatt peak (MWp) zu erweitern. Aktuell befindet sich die Gesellschaft in Abstimmung mit den lokalen Behörden im Rahmen des Genehmigungsprozesses. Der erweiterte Solarpark soll mehr als 100.000 Megawattstunden Strom pro Jahr produzieren und damit etwa 80.000 Einwohner mit günstigen und umweltfreundlichen Solarstrom versorgen.
welcher Hurrikane?
zufällig war ich gerade an den Tagen wo Hurrikane Matthew „vorbei“ zog in Santo Domingo. Das was lediglich Starkregen wie er oft dort runterkommt!
Wäre das Auge des Hurrikans direkt über die Anlage gezogen würde man die Module wohl jetzt suchen gehen und hätte eine 100%-Abschreibung!
Also mal langsam mit den Pferden, so ein Solarfeld hält nicht mehr aus als eine haitianische Wellblechhütte…