„Chávez-Land ist abgebrannt“: 18 Mindestlöhne für Nahrungsmittelkorb in Venezuela
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg damit in einem Jahr um 555 Prozent (Foto: Archiv)
Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden. Drei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez ist die Seifenblase geplatzt, das von wirtschaftlichen Analphabeten regierte Land ist kaputt und hat die höchste Inflationsrate der Welt. Am Montag (24.) gab das regierungsunabhängige venezolanische Sozialforschungsinstitut „Centro de Documentación y Análisis Social de la Federación de Maestros (Cendas-FVM) bekannt, dass die Kosten für den Nahrungsmittelkorb einer fünfköpfigen Familie im Monat September 2016 bei 405.452.78 Bolívares lagen. Dies ist eine Steigerung von 21.527.58 Bolívares (5,6%) zum Vergleich des Vormonats.
Der Preis für den Nahrungsmittelkorb stieg damit in einem Jahr um 555 Prozent, für den Erwerb sind inzwischen 18 Mindestlöhne (22.576.73 Bolívares) erforderlich. Die durchschnittlichen Kosten für ein Mittagessen für einen Arbeitnehmer liegen bei knapp 2.380 Bolívares. Der Preisunterschied zwischen den Produkten, die vom Regime kontrolliert/überwacht werden und den Marktpreisen, liegt bei 3.710,6%.
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