Peru: Verfassungsputsch in Venezuela ist nicht akzeptabel
Am Mittwoch (19.) hat Perus Staatsoberhaupt Pedro Pablo Kuczynski Tintori und Patricia Gutiérrez, Ehefrau des politischen Gefangen Daniel Ceballos, empfangen (Foto/Grafik: LilianTintori)
Venezuelas Präsident Maduro weigert sich dem Willen des Volkes und damit der Realität in die Augen zu sehen. Der regierungstreue Nationale Wahlrat (CNE) hat das Referendum für die Absetzung des Präsidenten auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Opposition fühlt sich um ihre konstitutionellen Rechte betrogen, spricht von einem Staatsstreich und hat die Bevölkerung für Mittwoch (26.) dazu aufgefordert, sich mit Massendemonstrationen aktiv für Verteidigung und Wiederherstellung der konstitutionellen Ordnung einzusetzen. In den demokratisch regierten Staaten Lateinamerikas wächst der Unmut über die De-facto-Diktatur in Venezuela. Der Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Kongresses von Peru spricht von einem nicht akzeptablen Verfassungsputsch und sicherte der venezolanischen Nationalversammlung volle Solidarität zu.
Nach Angaben aus Lima wird die Regierung in den nächsten Stunden darüber entscheiden, ob ihre Botschafterin aus Caracas abberufen wird. Der Sturm des Parlaments durch venezolanischen Regierungs-Mob vom vergangenen Sonntag könne nicht hingenommen werden, notwendigen Verfahren wie das Einleiten der Demokratische Charta der OAS müssten unverzüglich aktiviert werden.
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