Ein riesiger Erdrutsch hat am Mittwoch (26.) im südamerikanischen Land Kolumbien mindestens acht Menschen getötet. Schwere Regenfälle in den letzten Wochen waren nach Angaben der Behörden dafür verantwortlich, dass ein ganzer Hang ins Rutschen geriet und ein talwärts fließender Strom aus Schlamm und gröberem Gesteinsmaterial (60.000 Kubikmeter) die Straße zwischen der Hauptstadt Bogotá und Medellin blockierte.
Motorräder, Autos und ein Reisebus wurden unter den Schlammfluten begraben, ebenfalls das Lagerhaus eines Steinbruchs. Polizei und Feuerwehr gehen davon aus, dass sich die Zahl der Todesopfer noch erhöhen wird.
Update, 3. November
Die Zahl der Todesopfer nach einem Erdrutsch auf einer Autobahn zwischen Medellín und der Hauptstadt Bogotá ist auf insgesamt 16 gestiegen. Umweltorganisationen berichten, dass illegale Steinbrüche für die Katastrophe verantwortlich sind. Demnach wurden über Jahre Tonnen von Gestein gefördert, mehrfach hatten die Unternehmen keine Lizenzen.
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