Nach monatelangem Streit und täglichen landesweiten Protesten in Venezuela haben sich Regierung und Opposition auf die Aufnahme von Verhandlungen geeinigt. Wie vom Oppositionsbündnis „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) gefordert, finden die Gespräche nicht auf der Isla de Margarita sondern in der Hauptstadt Caracas statt. Am Treffen soll ein Vatikan-Vertreter teilnehmen, die Opposition zeigt sich skeptisch.
„Zu verhandeln gibt es eigentlich nicht viel. Unsere Agenda ist klar und bleibt bestehen: sofortige Aktivierung des Abwahlreferendums gegen Präsident Maduro, Freilassung aller politischen Gefangenen, Fürsorge-Hilfe für die Opfer der humanitären Krise und Respekt für die Nationalversammlung. Das Regime sollte diese Sitzung nutzen, sonst wird die Lage eskalieren“, so MUD-Generalsekretär Jesús Torrealba in einer einer offiziellen Mitteilung am Samstagabend (Ortszeit).
Update, 31. Oktober
Venezuelas Regierungschef Nicolás Maduro hat sich mit führenden Vertretern der Opposition zu Gesprächen getroffen. Dabei vereinbarten beide Seiten einen längeren Austausch und die Bildung von vier Arbeitsgruppen, die von den Vermittlern der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) und der Kirche koordiniert werden. Ein neues Treffen wurde für den 11. November vereinbart. Laut Angaben der Opposition beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit der Thematik „Frieden, Respekt, Recht und nationale Souveränität“, eine vom Vatikan begleitete Gruppe mit „Wahrheit, Gerechtigkeit, Menschenrechte, Wiedergutmachung für die Opfer und Versöhnung“, ein drittes Team um „soziale und wirtschaftliche“ Themen und die vierte Gruppe konzentriert sich auf „Stärkung des Vertrauens und Zeitplan des Abwahlreferendums“. In jeder Task Force ist ein Vertreter der venezolanischen Regierung und einer der Opposition vertreten – jeweils mit ihren technischen Beratern.
Die nächste verzögeruns Taktik der Roten. man wird die Oposition so lange hinhalten bis die legalen Zeitpunkte der Abwahl Maduros und Konsorten verstrichen sind. Gespräche werden an der Situation des Landes und seiner Bevölkerung nichts ändern. Ein Blick nach Kuba könnte reichen.
so sehe ich das auch, schade um die vertrödelte Zeit, wird sich nichts ändern.
Also das mit führenden Vertretern der Opposition stimmt so nicht ganz. Herr Torrealba ist inzwischen im Kreuzfeuer der Kritik und die anderen Vertreter sind mehr als umstritten im Parteienbündniss.Die Zeit können sie sich sparen.Zwei Hintergedanken haben die Kriminellen geleitet von Kuba: Die Opposition mit Intrigen zu spalten und die Strassenaktionen zu demotivieren. Das war immer deren Taktik,wer darauf noch reinfällt ist selber schuld. Und Vorsicht, wie üblich bei vielen Politikern mit deren Ambiotionen.Denn so könnten Gewaltakte beginnen(die Colectivos) und dann wird Capriles verantwortlich gemacht und genauso wie Leopoldo Lopez eingelocht.Da wäre schon einer weniger im Rennen um evtl . wahlen.