In den letzten Wochen hat das venezolanische Regime mehrfach ausländischen Journalisten die Einreise in das südamerikanische Land verweigert. Die Medienschaffenden wurden auf dem Flughafen in Caracas festgenommen und in ihre Heimatländer abgeschoben. Am Dienstag (1.) gab die spanische Korrespondentin Nuria Ramos bekannt, dass sie und ihr Team von „RTVE Colombia“ bei ihrer Ankunft auf dem Hauptstadt-Airport festgenommen und in den nächsten Stunden nach Bogotá abgeschoben werden.
Nach ihren Worten wurde Pässe und Kameras konfisziert, „das Sicherheitspersonal behandelt uns wie Verbrecher und beobachtet jede unserer Bewegungen“. Nach Berichten lokaler Medien befinden sich in der Abflughalle mehrere amerikanische Journalisten, denen ebenfalls die Einreise verweigert wurde.
Update, 2. November
Nach über 14 Stunden wurde Nuria Ramos die Einreise erlaubt. Laut ihren Worten soll ein fehlendes Arbeitsvisum der Grund für die Verzögerung gewesen sein. „Das ist lediglich eine Ausrede des Regimes, ich habe noch nie ein Visum benötigt“, so Ramos, die von Zensur spricht.
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