US-Präsidentenwahl: Designierter Präsident Trump unterstützt Opposition auf Kuba und Venezuela – Update

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Auf seiner letzten Wahlkampfveranstaltung gab Trump am Montagabend (Ortszeit) in Florida bekannt, im Falle eines Wahlsiegs die Opposition in Venezuela und auf Kuba in ihrem "Kampf gegen die Unterdrückung" zu unterstützen (Foto: DonaldTrump/TVScreen)
Datum: 08. November 2016
Uhrzeit: 14:39 Uhr
Leserecho: 20 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach einem beispiellosen Wahlkampf entscheiden die Amerikaner am Dienstag (8. November 2016), wer Nachfolger von Barack Obama wird. Nach der 58. Präsidentschaftswahl werden entweder Hillary Clinton oder Donald Trump am 20. Januar 2017 als 45. US-Präsident vereidigt. Auf seiner letzten Wahlkampfveranstaltung gab Trump am Montagabend (Ortszeit) in Florida bekannt, im Falle eines Wahlsiegs die Opposition in Venezuela und auf Kuba in ihrem „Kampf gegen die Unterdrückung“ zu unterstützen.

Wahlberechtigt sind etwa 219 Millionen US-Bürger. Nach Schluss der Wahllokale (18:00 Uhr Ortszeit/24:00 Uhr MEZ) werden sich alle Augen auf den Schlüsselstaat Florida richten. „Wenn das Ergebnis in Florida schnell feststeht und der Abstand groß ist, dann wird das unglaublich aussagekräftig sein“, so CNN-Chefkorrespondentin Dana Bash am Montag.

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Update, 9. November

Donald Trump hat die Wahlen vor Hillary Clinton gewonnen (mindestens 290 zu 218 Wahlmännerstimmen), im drittgrößten Staat der Erde waren etwa 219 Millionen Menschen wahlberechtigt. Die Republikaner haben ebenfalls die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus. Nur wenige Stunden nach dem Sieg von Trump hat Kuba ein großes Militärmanöver angekündigt. An der Übung „Bastion“ vom 16. bis 18. November werden die Streitkräfte und Einheiten des Innenministeriums teilnehmen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Was von Trump als Präsident zu erwarten wäre, fürchten viele, doch keiner weiss es. Dagegen wissen wir genau, was Clinton den USA und der Welt bescheren würde: Den selben Bockmist wie in den vergangenen 8 Jahren unter Obama und früher unter ihrem Ehemann! Denn daran hat sie schliesslich entscheidend mitgewirkt. Als Aussenministerin war sie eine absolute Niete. Nur ein völlig Unterbelichteter kann dafür stimmen, dass diese Frau ihr Unwesen weiter treiben darf. Trump kann man vieles vorwerfen, aber er weiss zumindest, wie die Welt funktioniert und wie man seinen Feinden an den Kragen geht. Solche Fähigkeiten wären zur Abwechslung mal wieder etwas Neues im Weissen Haus, das dringend einer Reinigung vom fauligen Schleim der Feigheit, des Versagens und der Unentschlossenheit bedarf.

  2. 2
    gerónimo

    noch so ein dummer Deutschschwatz von Tuten und Blasen keine Ahnung aber immer den Mund aufmachen. Alter reaktionärer Knochen, davon hat die Welt genug. Ihr seid der Grund warum es Chávez und Maduro´s und Castro´s in dieser Welt leider viel zu viele gibt. Komm in mein Land und ich zeige dir Amerika, dann wirst du deine blauen Augen aber verwundert nach oben drehen.
    Ich kann nur hoffen, dass die Madame gewinnt, mit einem tränenden Auge gewiss, aber so verbissene, menschenverachtende Deutsche braucht die Welt nicht nochmals, da war doch etwas vor 70 – 80 Jahren in Deutschland an der Macht, hiess der Kerl nicht Hitler? Kommt die Erinnerung?

    • 2.1
      Bono

      Auweia, der nächste Irre an der Macht. Ja, wir hatten unseren Adolf und was kam dabei heraus? 50 bis 60 Millionen Tote und verbrannte Erde. Ihr Amerikaner seid nicht zu beneiden und ich hoffe für Euch, dass Vieles, was er im Wahlkampf angekündigt hat, nur Sprüche bleiben. Leider hat er ja auch eine Mehrheit in den Kammern.
      Wünsche Euch trotzdem alles Gute und Grüße aus Köln.

    • 2.2
      Martin Bauer

      Hier muss ich nun doch sehr wundern, dass die Redaktion eine derart vulgäre Beleidigung weit unterhalb der Gürtellinie durchgehen lässt. Respekt vor der Meinung anderer hat dieses Individuum jedenfalls nicht. Und kein Forum, das ich kenne, setzt seine Leser und Kommentatoren solchem Pöbel aus. Der Kerl wäre wohl selber gerne Hitler gewesen…

      • 2.2.1
        Bono

        Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, da gibt es ganz viele Grautöne. Bitte denken Sie darüber mal nach!

      • 2.2.2
        Martin Bauer

        Sie haben aber schon erkannt, dass ich mich auf jéronimos Kommentar bezog, auch wenn das optisch nicht so deutlich wird?

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Es ist mir nicht ganz geheuer, dass sich auf einmal Kommentatoren mit ihrer Kritik zu den US-amerikanischen Gegebenheiten äußern. Ich dachte bis jetzt, dass sich Latina Press um all die Dinge, die in Lateinamerika geschehen, nicht geschehen, interessant sind oder nicht, den Raum in ihren Spalten zur Veröffentlichung frei geben.
    Vielleicht liege ich nicht falsch, wenn man Latin-Press in Amerika-Press umbenennt und umfunktioniert. Dann wären alle Kommentare zu den Präsidentschaftskandidaten und zur Präsidentenwahl in den USA richtig am Platz.

    • 3.1
      Bono

      Der Ausgahg der US Wahl, ist auch für Lateinamerika von großer Bedeutung. Gerade bei diesem Ergebnis.

    • 3.2
      Martin Bauer

      Ich bin ebenfalls der Meinung von Bono. Im Gegensatz zu den weit gestreuten Lügen der Linken haben sich die USA aus Venezuela völlig rausgehalten und auch dem verbrecherischen Treiben in Kuba viel zu lange tatenlos zugeschaut. Wenn bald nun ein Präsident sein Amt antritt, der versprochen hat, dies zu ändern, so betrifft das alle, die in Venezuela leben oder tiefe Bindungen hierher haben, sehr direkt und nachhaltig. Die Konsequenzen werden – HOFFENTLICH! – sehr viel greifbarer und realer sein, als das ganze Geschwätz der venezolanischen Opposition, der weltfremden Einmischung des Vatikans und der ewigen, tatenlosen „Besorgnis“.

      Das Ergebnis der U.S. Wahl nehme ich persönlich mit tiefer Erleichterung auf. Trump bietet zumindest eine Chance auf eine bessere Zukunft, bei Clinton wäre das Einfrieren des Status-Quo gewiss gewesen.

      Ich hatte Anfang des Jahres bereits fast sämtliche Debatten und Interviews mit den wichtigsten Kandidaten über viele Wochen hinweg verfolgen können und beobachtet, mit welcher Hysterie und übelsten Mitteln der Wortverdrehung und verlogener Berichterstattung die Medien versuchten, Trump zu diffamieren. Und nur das fertige Ergebnis dieser Hetzkampagne kam in Deutschland überhaupt in die Nachrichten und Kommentare. Die Menschen dort hatten nicht den Hauch einer Chance, sich über diesen Kandidaten ein Bild zu machen. Sie bekamen den vorgefertigten Hass frei Haus geliefert. – Nun kommen wir alle in die glückliche Situation, dass sehr bald diese zutiefst undemokratischen Medienvertreter mit der Wahrheit konfrontiert werden und an ihr gemessen werden können. Lernen werden sie daraus vermutlich nichts, denn in einem hat die AfD zu meinem tiefsten Bedauern Recht: Die „Lügenpresse“ ist in Deutschland traurige und bittere Realität.

      • 3.2.1
        Bono

        Die Presse in Deutschland mag einen gewissen Mainstream haben, deshalb gleich von einer Lügenpresse zu sprechen halte ich für stark übertrieben. Im TV wurden beide Kanidaten mit all ihren Stärken und Schwächen ausfürlich dargestellt und das sehr neutral. Auch jetzt nach der Wahl sind Diskuisionsrunden im TV zu sehen, wo Gäste beider Lager eingeladen sind. Euro News ist z.B. völlig neutral. Russland Today geht für mich in Richtung Lügenpresse. Übrigens ist die AfD die einzige Partei in Deutschland, die sich in den sozialen Netzwerken sogenannter BOTS bedient um Stimmung bzw. künstliche Meinungsmache zu betreiben.

      • 3.2.2
        Martin Bauer

        Gut, der Ausdruck „Lügenpresse“ stammt ja nicht von mir. Und direkter Lügen bedienen sich die deutschen Medien auch nicht. Das wäre zu leicht zu widerlegen. Man kann aber auch ein falsches, sprich verlogenes Bild zeichnen, durch Auswahl bzw. Weglassen von Informationen, durch einseitige Kommentare, Auswahl von Gesprächs- und Interviewpartnern. Davon wird reger Gebrauch gemacht, mit dem unübersehbaren Ziel, eine vorher festgesetzte Meinung oder Sichtweise zu verbreiten. Warum sonst sind etwa 2 von 5 in der ARD interviewten Politikern Vertreter der LINKE…?

        Im Augenblick bin ich in Venezuela und verfolge deshalb eher die Websites, denn die Mattscheibe. Aber im ersten Halbjahr 2016 war die kollektive Medienhetze gegen Trump, ausgehend von CNN, kaum zu ertragen und zeichnete schon in den USA ein völlig falsches Bild, das in Deutschland noch aufgebauscht wurde. Es waren vor allem aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, die dessen Aussagen regelmässig grob verfälschten. OK, deshalb hat er immer noch einiges Schwerverdauliche und Verwunderliche von sich gegeben. Ich denke, noch schlimmer als ich manchmal. Die Medien verfehlen so aber ihre Aufgabe und missbrauchen ihre Macht.

        Zum Glück gibt es im deutschen Fernsehen, gerade bei ARD und ZDF, noch immer auch neutrale Berichte (wenn auch kaum in den Hauptnachrichten) und zum Teil ganz ausgezeichnete objektive Reportagen. Tot ist guter Journalismus in Deutschland keineswegs, aber ein wenig notleidend schon.

        Zur AfD möchte ich mich nicht näher äussern. Für jemanden, der nur sporadisch nach Deutschland kommt, ist diese relative Neuerscheinung in der politischen Landschaft schwer einzuordnen. Medienberichten vertraue ich aus genannten Gründen nur mit grosser Zurückhaltung. Mein bisheriger Eindruck ist, dass überwiegend von den etablierten Parteien enttäuschte Menschen dort eine neue politische Heimat mit mehr praktizierter Demokratie suchen (keine Ahnung, ob sie die dort finden), dass aber auch rechtsradikale Kräfte dazu gehören und sie zu steuern versuchen. Sachliche Beurteilungen, ohne Schaum vorm Mund, sind leider kaum zu bekommen.

        RussiaToday ist so etwas wie amerika.21 und Neues Deutschland, nur direkt aus Moskau, ohne Umweg über Berlin. Wenn da steht, „Beim Freundschaftsländerspiel zwischen Russland und den USA konnte die heldenhafte russische Mannschaft einen glorreichen zweiten Platz erringen, während die Auswahl der USA nur als Vorletzte das Feld räumte!“, dann ist auch davon kein einziges Wort gelogen. Oder?

  4. 4
    Walter Dremmler

    „Nur wenige Stunden nach dem Sieg von Trump hat Kuba ein großes Militärmanöver angekündigt. An der Übung „Bastion“ vom 16. bis 18. November werden die Streitkräfte und Einheiten des Innenministeriums teilnehmen“.

    Muahahahaha, gibt es überhaupt genügend Blasebälge für die Schlauchboote auffe Insel?

  5. 5
    Bono

    Ja, habe ich und Sie kennen doch den Spruch : Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus! Ich möchte hier für Niemand Partei ergreifen, bin aber an einer Lösung für die Menschen in der Region sehr interresiert, weil ich dort gelebt, gearbeitetet habe. Polemik und schwarzweiß denken ist keine Lösung. Ich glaube, wir sind uns einig, dass die momentane Situation in Venezuela einfach nur ein Trauerspiel ist und wir alle uns nur eine bessere Zukunft für das Land und deren Menschen wünschen. Dazu gehört meines erachtens aber auch, nicht von vorneheirein andersdenkende zu verurteilen. Das ist Demokratie, und sind die Ansichten andersdenkender noch so bescheuert, dass muss man in einer Demokratie aushalten.
    PS.: Die Demokrtie in VY muss erst wieder neu geboren werden

    • 5.1
      Martin Bauer

      Ja, wir sind uns grundsätzlich einig! Allerdings muss ich zwei Dinge nicht aushalten, ohne mich wehren zu dürfen: Wenn einer „Andersdenkede“ unflätig beschimpft und beleidigt, wie gerónimo dies tut, und wenn einer so weit anders denkt, dass er die Demokratie abschaffen möchte. Dann ist für mich jedes Mass an Toleranz erschöpft.

  6. 6
    Bono

    An die Redaktion, das war eine normale Diskuision ohne Beleidigungen und Anfeindungen. Warum macht ihr das weg?

  7. 7
    Bono

    Im Austeilen sind Sie aber auch nicht zimperlich. Warum jetzt so Dünnheutig? Denke, es wird für alle Zeit, ein Bischen runter zu schrauben.

  8. 8
    Bono

    ä

    • 8.1
      Martin Bauer

      „ä“ ???

      Na, soooo weit runterschrauben nun auch wieder nicht!

      • 8.1.1
        Bono

        Da haben Sie natürlich Recht. Sorry, das war ein Ausrutscher!

  9. 9
    Don Ewaldo

    ES IST FASZINIEREND,wie die Mediengesteuerte Gesellschafft reaGIERt !!!!
    Bis jetzt kann man dem TRUMP,der die Schau perfekt beherrschte,nichts nachweisen,ausser dass er ein „Harter „Geschäftsmann ist.Vielleicht wollte ER gar nicht Präsident werden,er wollte nur die Macht auskosten,GEWINNER zu sein. Hat er doch geschafft.ODER WAS ?? !! mit 70 !!
    Herr,lass es HIRN regnen .Allein das Curriculum der Clintons spricht doch für sich,Machtgeilheit,die zu nichts führt, aber DENKEN ist leider eine der schwersten Aufgaben im Leben,wird deswegen so wenig praktiziert …Warum ist Chavez sowie Maduro & Co so mächtig geworden,aufgrund der Dummheit des Volkes.ist übrigens GRENZENLOS !!!!!!!. Siehe EUROPA etc.
    Ausserdem,wie masst sich Merkel an,den AMIS etwas sagen zu wollen,Schliesslich haben uns die AMIS nicht befreit,sondern nur unter Kontrolle gebracht ,Äh…… oder was….
    Warum z.B.gibt es gegen AfD diese Hetzkampanien,wenn sie doch so schlecht sind ?! Angst vor dem eigenen Versagen wäre evtl. ein Grund…..U.A.

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