Weihnachten in Venezuela: Wollen und nicht können
Trotz Mangel an lebenswichtigen Gütern kündigten die Behörden am Freitag (10.) an, dass Tausende Containern mit Süßigkeiten und Spielzeug zu den großen Städten des Landes auf dem Weg sind (Fotos: Twitter)
Rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtszeit hat das venezolanische Regime die Geschäfte mit Weihnachtsartikeln gefüllt. Die Preise sind allerdings extrem hoch, so dass sich die meisten Menschen die Produkte gar nicht leisten können. Trotz Mangel an lebenswichtigen Gütern kündigten die Behörden am Freitag (10.) an, dass Tausende Container mit Süßigkeiten und Spielzeug zu den großen Städten des Landes auf dem Weg sind.
Der Mindestlohn im südamerikanischen Land liegt seit dem 1. November dieses Jahres bei 27.091 Bolívares. Import-Kaffee, 250 Gramm, kostet aktuell 4.500 und 1,8 Kilogramm Milchpulver aus Brasilien fast 14.000 Bolívares. Für 250 Gramm Ketchup muss der Kunde eineinhalb Tage arbeiten (täglicher Mindestlohn 903 Bolívares).Obwohl die Regale mit Spielsachen überquellen, herrscht weiterhin ein gravierender Mangel an Grundnahrungsmitteln wie Reis, Huhn und Öl. Venezolaner stehen stundenlang in Warteschlangen, um einen Laib Brot zu ergattern. In den meisten Fällen gehen die Menschen ohne Produkte nach Hause, entweder sind die Waren zu teuer oder nicht mehr vorrätig.
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Inzwischen wird das Inflationsniveau immer größer und der Internationale Währungsfonds (IWF) geht von einem Rekordhoch von 2.000 Prozent aus. Immer mehr Venezolaner protestieren gegen das staatliche Missmanagement von Präsident Maduro, der das einst reichte Land Lateinamerikas in den Ruin manövriert hat.
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Habe mir die Spielsachen gestern in Caracas angeschaut. Billiger Schrott aus China, der in den USA oder Europa gar nicht eingeführt werden dürfte. Aber wen interessiert in Venezuela schon, ob die Gesundheit der Kids gefährdet ist.
Da soll nochmal einer sagen, unsere Planwirtschaft wuerde nicht funktionieren! Puenktlich zu Navidad sind Spielwaren im Handel. Das ist doch Weltniveau! Ok mit den Lebensmitteln muessen sie noch ueben, aber das klappt auch noch, Ihr werdet es sehen, wird alles wieder gut, so wie beim Chavez.
Bestimmt!
Was war bei Chavez, objektiv gesehen, gut ??????????
Ok objektiv: es gab alles, die Laeden waren voll, die Menschen konnten kaufen, in den Urlaub fahren, es gab eine wenn auch nicht reiche, aber relativ wohlhabende Mittelschicht. Das Land war voll von Touristen, es wurde Geld verdient. Der Bolivar Kurs war 1:8 bis 1:10. Heute? 1:2000+, der Rest ist bekannt.
Freitag, Supermarkt SIGO, CC Costa Azul : Volle Regale, LEERE Gaenge !