Am Montag (14. November) kommt der Vollmond der Erde so nah wie seit 1948 nicht mehr. Die Ursache für dieses Ereignis ist der eiförmige Orbit des einzigen natürlichen Satelliten der Erde, der in der Nacht vom 14. auf den 15. November auch um bis zu 30 Prozent heller strahlen wird. Die Umlaufbahn sorgt dafür, dass der Mond der Erde zu einem bestimmten Zeitpunkt rund 48.000 Kilometer näher kommt als an der Stelle des Orbits, die am weitesten von der Erde entfernt ist. Zum bisher letzten Mal kam der Mond der Erde im Jahr 1948 so nah, erst 2034 wird es wieder einen derart mächtigen „Supermond“ geben.
Der Helligkeitsunterschied von 30 % zwischen Erdnähe und Erdferne ist deutlich. Der Unterschied im scheinbaren Durchmesser zwischen einem Vollmond und dem darauf Folgenden beträgt aber maximal 1,3 %, das heißt, das besondere des „Super“-Vollmonds fällt nur einem geübten Beobachter im Laufe des Jahresganges auf. Die Nähe des Mondes beeinflusst auch die Gezeiten. Je näher der Mond an der Erde ist, desto höher ist die Gravitationskraft. São Luís, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Maranhão, liegt auf der Halbinsel Ilha de São Luís zwischen der Bucht von São Marcos (Baía de São Marcos) und der Bucht von São José (Baía de São José). Für die heutige Nacht haben die Behörden einen Tidenhub von rund sieben Metern prognostiziert.
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