BMUB unterstützt den Aufbau einer modernen Kreislaufwirtschaft in Mega Cities

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Megacity São Paulo - Brasiliens Wolkenkratzermetropole (Foto: Dietmar Lang / IAP Photo)
Datum: 16. November 2016
Uhrzeit: 16:46 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Staatssekretär aus dem Bundesumwelt- und -bauministerium Gunther Adler hat heute die zweitägige RETech-Konferenz „Nachhaltige Entsorgungs- und Recyclingkonzepte in Mega Cities“ in Berlin eröffnet. Die Veranstaltung will Impulse für eine nachhaltige Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Mega Cities geben sowie die Chancen und Herausforderungen für die beteiligten Akteure beleuchten. Die internationale Konferenz wird im Rahmen der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ vom BMUB gefördert.

Staatssekretär Gunther Adler: „Deutsche Unternehmen der Recycling- und Entsorgungs-wirtschaft, kommunale Betriebe und Hochschulen verfügen über ein umfassendes Wissen zur Entwicklung einer modernen Kreislaufwirtschaft. Dieses Know-how können wir anbieten und teilen. Mit Capacity Building und Know-how-Transfer leisten wir einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung und schaffen gleichzeitig den Rahmen für die Erschließung weltweiter Absatzmärkte.“

Die wachsende Weltbevölkerung geht mit einer fortschreitenden Urbanisierung einher. Derzeit leben bereits rund 50 Prozent aller Menschen in Städten, in wenigen Jahrzehnten werden es 80 Prozent sein. Mega Cities, schnell wachsende Ballungsräume und völlig neu entstehende Großstädte in den Schwellen- und Entwicklungsländern stehen vor großen Herausforderungen insbesondere bei der Ver-und Entsorgung. Häufig bleibt die geplante Erschließung hinter dem Wachstum zurück. Patentrezepte für die strukturelle Planung in Mega Cities gibt es dabei nicht – es braucht flexible ortsangepasste Einzellösungen.

Auf der Konferenz, die im Rahmen der „Exportinitiative Umwelttechnologien“ vom BMUB gefördert wird, berichten Referenten aus internationalen Mega Cities wie Hong Kong, Sao Paulo (Brasilien), Dubai, Singapur und New York über ihre Erfahrungen und Konzepte und diskutieren gemeinsam mit deutschen Unternehmensvertretern mögliche Lösungsansätze.

Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ unterstützt das Auslandsgeschäft der deutschen Umweltwirtschaft, indem sie den Aufbau von Umwelt-Infrastruktur fördert. Die Exportinitiative soll Wissen und Anwendung von Umwelt- und Klimaschutztechnologien und innovativer (grüner) Infrastruktur in Zielländern verbreiten und stärken. Die Förderinitiative kommt gleichzeitig insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben, die Unterstützungsbedarf bei der Internationalisierung ihres „grünen“ Leistungsspektrums haben, zugute. Mit dem Wachsen der weltweiten Nachfrage nach Umwelt-, Klimaschutz- und Effizienztechnologien eröffnen sich für deutsche Unternehmen im internationalen Markt große Chancen. Die Initiative soll außerdem dazu beitragen, die Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards und Rahmenbedingungen zu befördern.

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