Durch einen Kunden wird beim Einkaufen im Lidl-Markt in Rotenburg (Brockeler Straße) in einem Karton zwischen den Bananen eine Brasilianische Bananenspinne entdeckt, die vom Kunden auch als solche erkannt wird. Die Spinne ist in der Lage, ein für den Menschen tödlich wirkendes Gift durch ihren Biss zu injizieren. Durch das besonnene Verhalten der Angestellten des Marktes kann eine Gefahr für die Kunden jedoch im Keime erstickt werden.
Zunächst sperren sie den direkten Gefahrenbereich innerhalb des Marktes und informieren die Polizei. In der Folge wird der Markt evakuiert und ein Gefahrtierexperte hinzugezogen, der die Spinne einfangen und isolieren kann. Er bestätigt, dass es sich um eine o.g., gefährliche, lebende Spinne handelt. Die Bananenlieferung wird komplett in Augenschein genommen. Hinweise auf weitere Insekten ergaben sich nicht. Dennoch wurde die gesamte Lieferung aus dem Verkehr genommen.
Pressemeldung Polizei Rotenburg
Polizei, Tierexperte, Laden evakuiert, gesamte Lieferung vernichtet…! Ja, so kenn ich mein geliebtes Vaterland. Ich hätte die Spinne mit einem Schuh platt gemacht, und aus die Maus! Jeder Andere, der in der Dritten Welt lebt, wohl auch. Aber das wäre ein Verstoss gegen das Hausrecht von Lidl, gegen die Rechte der Spinne, würde die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährden und mögliche Ansprüche von Versicherten in Frage stellen…
Übrigens, was ist denn aus der Spinne geworden? Muss sie sich wegen illegaler Einwanderung vor gericht verantworten? In Deutschland wohl kaum. Eher hat sie bereits eine sichere Unterkunft und Anwälte, die Lidl wegen Freiheitsberaubung verklagen.