Bei einem Angriff auf ein Lager in der Nähe der archäologischen Stätte von Caral in Peru wurden insgesamt 23 Touristen verletzt. Ein holländischer Tourist erlitt schwere Schussverletzungen.
Caral ist eine der ältesten stadtähnlichen Siedlungen auf dem amerikanischen Kontinent. Sie liegt in Peru, etwa 200 km nördlich von Lima. Im Juni 2009 wurde Caral als Sacred City of Caral-Supe von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Siedlung wird jährlich von tausenden Touristen besucht.
Nach Polizeiangaben lagerte eine Gruppe von 23 Touristen am späten Donnerstag in der Nähe der Ausgrabungsstätte und wurde am frühen Freitagmorgen von acht maskierten Männern mit Gewehren angegriffen. Die Diebe stahlen Geld, Handys, Kameras und andere persönliche Gegenstände. Während des Angriffs wurde der 48 Jahre alte Holländer Tjora Wolveda in das Knie und ins Gesicht geschossen und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Peruanische Medien widerriefen inzwischen ihre Meldungen, dass der holländische Tourist seinen Verletzungen erlegen sei. Laut Erklärung der Behörden lagerte die Gruppe in einem Gebiet, welches als völlig desolate Gegend bezeichnet wird. Trotz Warnungen übernachteten sie in einer Zone, die für die allgemeine Öffentlichkeit nicht freigegeben war.
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