Venezuela: Erhöhung der monetären Liquidität befeuert Preis für den Parallel-Dollar

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Unkontrollierter Zustrom von Geld in die Wirtschaft ist ein Teufelskreis (Foto: Archiv)
Datum: 01. Dezember 2016
Uhrzeit: 13:29 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Angesichts der galoppierenden Inflation in Venezuela läuft die Geldpresse ohne Unterlass. Präsident Maduro, auf Kuba ausgebildeter Marxist, gilt als politischer Versager und Wirtschaftsanalphabet. Sämtliche Maßnahmen des Regimes verstärken lediglich die Inflation, die inzwischen astronomische Höhen von über 700 Prozent erreicht. Offizielle Informationen der Zentralbank belegen, dass zwischen dem 30. September und 18. November dieses Jahres die monetäre Liquidität (monetäres Umlaufvermögen) um 201% gewachsen ist (1,61 Milliarden Bolívares). Diese Entscheidung hat den Preis für den Parallel-Dollar befeuert, der Kurs liegt aktuell bei 4.538,46.

unkontrolliert

Dieser unkontrollierte Zustrom von Geld in die Wirtschaft ist ein Teufelskreis und wirkt sich erbarmungslos auf die Preise aus. „Diese Aktion hat eine unmittelbare Wirkung. In den kommenden Wochen wird die Inflation noch deutlicher zu spüren sein und die Prognosen bis zum Jahresende noch deutlich übetreffen“, analysiert der Ökonom Carlos Miguel Álvarez.

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