Venezuelas Präsident Nicolás Maduro stellt sein Volk kurz vor Weihnachten vor eine weitere Herausforderung und wird per Notstandsdekret die bisher größte Banknote der Landeswährung innerhalb von drei Tagen aus dem Umlauf nehmen. Damit will der auf Kuba ausgebildete Marxist gegen einen von den USA geführten Wirtschaftskrieg vorgehen, aufgrund internationaler Verschwörung sollen hohe Summen in bar außer Landes geschmuggelt worden sein. Oppositionsführer Henrique Capriles Radosnki bezeichnet die Argumente Maduros als Lüge und weist darauf hin, dass daurch nicht die wirtschaftlichen Probleme des Landes gelöst werden können.
„Keine verantwortungsvolle Regierung in der Welt würde jetzt kurz vor Weihnachten diese Art von Trauma bei der Bevölkerung erzeugen. Es ist eine Lüge, dass angebliche kriminelle Banden die nationale Währung außer Landes schaffen. Das gleiche hatte Maduro mit der Schließung der Grenze nach Kolumbien vor über einem Jahr angekündigt. Schuld für die Krise sollen Kolumbianer gewesen sein und was ist passiert? Der Schmuggel wurde in keinster Weise eingedämmt und die Wirtschaft ist so kaputt wie noch nie in der Geschichte. Das Hauptproblem ist die Inflation und dieses Regime tut nichts um das Problem zu lösen. Nun zerstören sie die Währung und feiern den Einzug einer Banknote. Es scheint so, dass sie das Leben der Venezolaner noch weiter und in voller Absicht zerstören wollen“, so Capriles in einer Erklärung, die Agência latinapress vorliegt.
Update, 15. Dezember
Die geplante Ausgabe größerer Geldscheine in Venezuela verzögert sich. Die neuen Banknoten wurden am Donnerstag nicht in Umlauf gebracht, Ausgegeben würden die Scheine voraussichtlich erst in der kommenden Woche.
Das gleiche hatte Maduro mit der Schließung der Grenze nach Kolumbien vor über einem Jahr angekündigt. Schuld für die Krise sollen Kolumbianer gewesen sein und was ist passiert?
Nur einer, der Madburro heißt.
Eine ganz normale Verzögerung – wenn linke Dilettanten am Werk sind.