Das öffentliche Gesundheitssystem Brasiliens (Sistema Único de Saúde, SUS) ist ineffizient und schlecht. Nur wer es sich leisten kann, geht zum Arzt. Absurditäten wie neu errichtete Krankenhäuser ohne Betriebserlaubnis oder Anschaffungen teurer Medizintechnik ohne Mittel für Infrastruktur, Installation, Wartung und geschultes Personal sind keine Seltenheit, ein beträchtlicher Teil des Budgets wird zudem in die Taschen korrupter Politiker und Entscheidungsträger umgeleitet. Auffällig schlecht ausgebildete Ärzte und Pfleger arbeiten zum Teil unter desolaten Bedingungen, im größten Land Lateinamerikas kommen im Schnitt nur 1,8 Ärzte auf 1.000 Einwohner (etwa halb so viel wie in Deutschland). Angesichts dieser Lage hat die brasilianische Regierung unter Präsidentin Dilma Rousseff im Jahr 2014 damit begonnen, mehr als 10.000 kubanische Mediziner anzuwerben. Diese arbeiten vor allem in Slums der Großstädte und ländlichen Armutsregionen. Nachdem das Gesundheitsministerium Anfang November dieses Jahres bekannt gegeben hatte, in den nächsten Wochen eintausend neue Stellen für brasilianische Ärzte zu schaffen, wurde nun das Bewerbungsverfahren eröffnet.
Ziel dieser Maßnahme ist es, das Kontingent kubanischer Ärzte in den nächsten drei Jahren von aktuell 11.400 um insgesamt 4.000 zu reduzieren und durch einheimische Mediziner zu ersetzen. Das Ministerium für Gesundheit gab am Donnerstag (22.) bekannt, dass in den nächsten vier Wochen 1.300 kubanische Ärzte und medizinisches Hilfspersonal das Land verlassen. Die Verträge im Rahmen des Programms „Mais Médicos“ (Mehr Mediziner) mit den kubanischen Behörden haben in Brasilien schon immer für Diskussionen gesorgt. Gegner der Vereinbarung argumentierten, dass die Regierung Rousseff die Diktatur auf Kuba finanziert. Nach Angaben aus Brasília erhält Havanna rund 10.513 Reais (1 US-Dollar = 3,31 Reais) für einen Arzt und hat im Juli dieses Jahres eine Steigerung der Bezüge von 30% verlangt. Die brasilianische Regierung hatte nur 10% angeboten und verlängerte die ersten nun endenden Dreijahresverträge nicht.
Das sind flotte 3176$US pro Arzt! Ein Arzt in Kuba verdient NIEEEEE soviel.
Wenn’s 50$ ist das viel oder weiss jemand Details…
Das geld bekommt ja nicht der arzt sondern der staat… Man rechne 11000 mal 3000!
Also, ich kenne die Kosten in BR nicht… es werden sicher mehrere Slari Minimum sein was ev. auch von diesen Geld beglichen werden wird Oder gibts da genauere Angaben was genau BR pro Arzt zahlt?
a) Arzt Kosten sind ja die 3176$US
b) Lebenshaltungskosten von wem gezahlt. Dabei oder zusätzlich
c) Sackgeld = 50$US ??
etc…
heisst wie teilt sich dieses auf?
Denke dass viele die gratis Migration nach BR machen werden und BR bekommt gratis Aerzte :D
Die gleiche Geschichte wie in Venezuela.Die kubanischen Ärzte sind Sklaven des Castroregimes.Sie bekommen nur einen geringen Teil des von Gastländern bezahlten Geldes.Gleichzeitig sind in den Missionen der kubanischen Ärzte,nicht wenige Spione des Regimes.Soweit ich mich erinnern kann,verdient ein Arzt in Kuba zwischen 20-40$ im Monat.So war das vor 5 Jahren.Man lächelte überheblich darüber in Venezuela,inzwischen verdienen in Venezuela Uniprofessoren,Ärzte und Ingenieure etwa gleich wenig.
Das Problem Brasiliens ist, die verwöhnte Generation der reichen Eltern haben nur die Möglichkeit Arzt zu werden. Diese Generation möchte nur in der Stadt leben, wo alles geboten wird. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. So bleiben nur 1-2 % die aufs Land gehen und das ist zu wenig.
So, wenn niemand weiss, weiss Google mehr über die Aerzte Löhne zu finden auf http://www.hart-brasilientexte.de/ ….
2/3 ca 3200$ pro Arzt geht nach Cuba, die Komune zahlt die Wohnung..
Zu lesen ist auch dass die Cuba Aerzte eigentlich verheizt werden (Favelas & Pampas), eben wie richtig von Caratinga bemerkt wurde, dass die meissten lieber ein Carioca dasein geniessen.
Es war schon immer eine Tatsache in BR:
Hast du Arbeit für einen BR, kommt jener 2.5 Tage. Danach schiebt er einen anderen vor und geniest zum Hungerlohn des Neuen, das Strandleben :D