Im südamerikanischen Land Chile hat sich am Sonntag (25.) um 14:22:27 UTC ein Erdbeben der Stärke 7,6 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 34.6 Kilometern auf, lokale Medien berichten über Verletzte und Schäden an der Infrastruktur. Offiziell wurden bisher keine Todesopfer gemeldet, eine von den Behörden (Panama, Ecuador und El-Salvador) herausgegebene Tsunami-Warnung konnte inzwischen wieder aufgehoben werden. Nach Berichten von Augenzeugen war das Beben auch in Argentinien (Bariloche, El Bolsón und Villa La Angostura) deutlich spürbar, Bewohner rannten in Panik aus ihren Häusern.
Das Epizentrum des Bebens lag 39.4 Kilometer (24.5 Meilen) südwestlich von Puerto Quellón, 88.9 Kiloimeter (55.2 Meilen) südlich von Chonchi, 105.3 Kilometer (65.4 Meilen) südlich von Castro, 171.8 Kilometer (106.7 Meilen) südlich von Ancud und 230 Kilometer (142.9 Meilen) süd-südwestlich von Puerto Montt. Das Erdbebenzentrum in Santiago de Chile hat die Stärke des Bebens inzwischen auf 7,7 nach oben korrigiert.
Bereits während der ersten Amtszeit von Präsidentin hatte sich im Jahr 2010 ein Erdbeben der Stärke 8,8 mit Epizentrum in der Region Bio-Bio ereignet. An den Folgen waren 156 Menschen gestorben, die Schäden an der Infrastruktur betrugen mehrere Milliarden US-Dollar.
Update, 26. Dezember
Laut der Zivilschutzbehörde ONEMI (Oficina Nacional de Emergencia) hat das Beben keine Todesopfer gefordert. Schäden an der Infrastruktur (Straßen, Brücken) gab es auf der Isla de Chiloé und in den Regionen Bío Bío, Araucanía, Los Ríos, Los Lagos und Aysén. Die Flughäfen arbeiten inzwischen wieder normal, Zehntausende Menschen sind in ihre Häuser in den Küstenregionen zurückgekehrt.
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