Die Regierungen von Paraguay und Bolivien wollen ihre Länder mit einer Eisenbahnlinie verbinden um dadurch den Zugang zum Pazifik und dem Atlantik zu verbessern. Paraguays Staatsoberhaupt
Horacio Cartes hat am Montag (2.) seinen bolivianischen Amtskollegen Evo Morales in Asunción empfangen und mit ihm zusammen eine Absichtserklärung für den Beginn von Vorstudien für den Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen Roboré (Kleinstadt im Departamento Santa Cruz in Bolivien) und dem Hafen von Carmelo Peralta in Paraguay unterzeichnet.
„Diese Bahn vom Pazifik zum Atlantik (…) wird der Panamakanal des XXI. Jahrhunderts sein. Nach Projekten mit Brasilien und Peru haben nun auch wir diese enorme Verantwortung übernommen“, so Morales zu Reportern. Laut Ramón Jiménez, Minister für öffentliche Arbeiten von Paraguay, sollen die Arbeiten in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden: eine erste Linie von etwa 500 Kilometern Länge zwischen Roboré und Carmelo Peralta, eine weitere etwa 370 Kilometer lange Strecke von Ilo (Hafenstadt im Süden Perus) zur bolivianischen Grenze.
Leider kein Kommentar vorhanden!