In mehreren Städten Mexikos ist es auch am Mittwoch (4.) zu massiven Plünderungen und Ausschreitungen gekommen. Ursache für die zum Teil wütenden Proteste der Bevölkerung ist eine von der Regierung zu Jahresbeginn veranlasste Erhöhung der Benzinpreise um bis zu 20,1 Prozent. Demonstranten verhindern seit Sonntag (1.) an einigen Tankstellen den Verkauf von Kraftstoff und blockieren mehrere Straßen. Dies führt laut der staatlichen Ölgesellschaft „Pemex“ zu einer kritischen Situation in mindestens drei Bundesstaaten.
Aus Veracruz, Tenayuca, Lomas de Cuautitlán und Mexiko-Stadt wurden „Massenplünderungen“ gemeldet, mehr als 250 Personen wegen Vandalismus und Ladendiebstahl festgenommen. Die Regierung will mit harter Hand gegen den Vandalismus vorgehen, in Veracruz patrouilliert das Militär.
Update, 7. Januar
Bei der Plünderung von Hunderten von Geschäften kamen bisher mindestens sechs Menschen ums Leben (darunter ein Polizist). In verschiedenen Regionen herrscht Ausgangssperre, mehr als 1.500 Personen wurden verhaftet.
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