Mindestens drei Bergsteiger sind am Sonntag (8.) am Vulkan Acatenango gestorben. Dies bestätigte Sergio Cabañas, Nationaler Koordinator für Katastrophenvorsorge (Conred). Nach seinen Worten wollten zahlreiche Personen den Koloss besteigen, wurden von einem Schlechtwettersystem überrascht und starben an Unterkühlung. Zahlreiche Wanderer und Bergsteiger werden noch vermisst, an der Suchaktion sind mehr als sechzig Helfer beteiligt.
Der Acatenango ist ein Schichtvulkan in der Nähe der Stadt Antigua mit einer Höhe von 3.976 Meter. Er ist einer der höchsten Schichtvulkane in Zentralamerika und bildet zusammen mit seinem Zwilling, dem Volcán de Fuego, den Vulkankomplex La Horqueta.
Update
Nach Angaben der Feuerwehr wurden am Montagmorgen (9.) Ortszeit die Leichen von drei weiteren Wanderern/Bergsteigern entdeckt. Damit steigt die Todeszahl auf sechs. (Bany Magdiel Marroquín (35), Linsy Ibania Marroquín (19), Axel Carranza (46), Josselin Yajaira Roldán Velásquez (21), Lucía Yire Sánchez (19) und Francisco Javier Velásquez González (23). Lebend geborgen wurden Rocío Alejandra Román (22), Daniel Eduardo Velásquez Gonzáles (18) und Aracely Esquivel (55).
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