Eine Gruppe von mindestens sechs Bewaffneten hat in den frühen Morgenstunden des Mittwoch (11.) eine Touristenherberge in Botafogo (Stadtteil von Rio de Janeiro) überfallen. Im Hostel in der Rua Guilhermina Guinle befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 30 Gäste, die von den Räubern als Geiseln genommen und ausgeraubt wurden. André de Oliveira, Inhaber vom „Meiai-Hostel“, spricht von einer ernsten Krise der öffentlichen Sicherheit in der Stand am Zuckerhut.
Nach Angaben von Augenzeugen hatten die Kriminellen in der trendigen Gegend der Stadt am Morgen an die Tür der Herberge geklopft und die anwesenden Gäste mit Messern und Pistolen bedroht. Jeder Raum wurde durchsucht, Telefone, Kameras, Kreditkarten, Laptops und Bargeld geraubt. Im Anschluss flüchteten die Täter unerkannt. Bei den Gästen handelte sich hauptsächlich um Europäer (u.a. aus Italien, Spanien) und viele Lateinamerikaner.
Na herzlichen Glückwunsch. Mich wundert es das erst derartige Nachrichten bis nach Europa vordringen. Überfälle, sei es auf Hotels, Motels, Passanten, Restaurants sin doch fast schon an der Tagesordnung. Scheinbar ist man auch nicht gewillt diese Zustände einzudämmen.