In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der US-Touristen in Bolivien stark gesunken. Laut Kimberly Atkinson, Konsul der Vereinigten Staaten im südamerikanischen Binnenstaat, betrug der Rückgang 85 Prozent (von 200.000 im Jahr 2007 auf 30.000 im vergangenen Jahr). „Dies ist für mich eine sehr traurige Tatsache, da wir mehr kulturellen Austausch anstreben“, so Atkinson in einem Interview mit Kanal „ATB“.
Der Grund für diesen deutlichen Rückgang ist die Einführung eines Einreisevisa für US-Bürger. Für den Erhalt muss der Pass an das nächste bolivianische Konsulat geschickt werden, ebenfalls ist eine Gebühr von rund 160 US-Dollar fällig (kann bei Einreise in Bolivien gezahlt werden). In der Vergangenheit spülten die „Gringos“ der Tourismusindustrie pro Jahr etwa 64 Millionen US-Dollar in die Kassen, aktuell 9,6 Millionen Dollar.
Leider kein Kommentar vorhanden!