In der argentinischen Provinz Córdoba herrscht eine katastrophale Dürre. Temperaturen bis zu 43º und Dutzende Waldbrände zwangen die Regierung nun zu Notfall-Maßnahmen.
Die Provinz Córdoba liegt im zentralen Argentinien und wird deshalb manchmal auch das „Herz Argentiniens“ genannt. Seit Wochen leiden knapp 3 Millionen Menschen unter einer katastrophalen Dürre mit gefühlten Temperaturen über der 50º Grad Grenze. Flüsse und Stauseen sind mittlerweile ausgetrocknet. Dutzende Gemeinden sind ohne einen Tropfen Wasser.
Die lang anhaltende Trockenheit, Hitze und Waldbrände, haben zu einschneidenden Rationalisierungsmaßnahmen geführt. Die Regierung hat den „Roten Alarm“ ausgerufen. Betroffen sind die Bereiche Villa Carlos Paz und das Valle de Punilla, sowie die Einwohner von Río Ceballos, Unquillo und Mendiolaza, die seit Tagen ohne Wasser auskommen müssen.
Den Einwohnern ist es strengstens untersagt ihre Autos zu waschen oder Bürgersteige mit Wasser zu säubern. Das Wasser ist ausschließlich für den menschlichen Verzehr zu verwenden. Eine Flotte von Tanklastwagen versorgt die Menschen mit Trinkwasser.
Die intensive Hitze-43º Grad- mit wechselnden Winden, erzeugte mehr als ein Dutzend Waldbrände. Feuerwehr und Polizei, sowie ein halbes Dutzend Löschflugzeuge sind im pausenlosen Einsatz, um das Feuer einzudämmen.
In der Stadt General Cabrera, 219 Meilen südlich von Cordoba, verursachten Temperaturen jenseits der 40º Grad Grenze den Tod von 40.000 Hühnern. Mehrere nationale Autobahnen, die die Provinz durchziehen, mussten teilweise stundenlang geschlossen werden, da Sandstürme das Verkehrsaufkommen behinderten.
Leider kein Kommentar vorhanden!