Lateinamerika: Erneut Indigenen-Führer in Honduras ermordet
José de los Santos Sevilla war aus bisher noch unbekannten Gründen in der Gemeinde La Ceiba im Departemento Francisco Morazán (Mitte) von einer Gruppe von mindestens fünf Männern angegriffen und erschossen worden (Foto: Divulgacao)
Im zentralamerikanischen Land ist ein Führer der Tolupan-Indigenen ermordet worden. José de los Santos Sevilla war aus bisher noch unbekannten Gründen in der Gemeinde La Ceiba im Departemento Francisco Morazán (Mitte) von einer Gruppe von mindestens fünf Männern angegriffen und erschossen worden. Die Tolupan sind eine der neun ethnischen Gruppen in Honduras, die zusammen etwa zehn Prozent der 8,7 Millionen Einwohner des Landes stellen.
Am 3. März 2016 war die prominente Umweltschützerin und Indigenen-Aktivistin Berta Cáceres von Unbekannten ermordet worden. Nach Angaben der Behörden drangen die mutmaßlichen Einbrecher in der Morgendämmerung in das Haus der vierfachen Mutter in der Stadt La Esperanza (Westen) ein und erschossen die Aktivistin. Dass Einbrecher die mit dem renommierten Goldman-Umweltpreis ausgezeichnete Cáceres umbrachten, wird heute noch von vielen Personen bezweifelt.
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