Kolumbien – Venezuela: Familien fliehen vor kriminellen Banden – Update

frieden

Nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg haben die kolumbianische Regierung und die FARC-Rebellen einen Friedensvertrag unterzeichnet (Foto: presidencia)
Datum: 18. Februar 2017
Uhrzeit: 16:34 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben 96 Familien in der Grenzregion von Kolumbien und Venezuela ihre Häuser verlassen und fliehen vor paramilitärischen Gruppen. Nach dem Abzug der Farc-Rebellen versuchen andere kriminelle Organisationen das Vakuum zu füllen, die Spannungen in der Region von Norte de Santander werden als hoch bezeichnet und es wird befürchtet, dass noch weitere Familien fliehen.

Laut der UNO haben einige der Flüchtlinge die Grenze nach Venezuela überschritten, ein Großteil von ihnen hat jedoch Aufnahmezentren in verschiedenen kolumbianischen Städten aufgesucht. Die Menschen sind auf der Flucht, weil illegale bewaffnete Gruppen versuchen den illegalen Bergbau und den Kokainhandel zu übernehmen, der den Farc-Terroristen in der Vergangenheit ein Einkommen geboten hatte.

Update, 19. Februar

Kolumbien wird seine Truppen in der Grenzregion zu Venezuela von 6.300 auf 8.500 erhöhen. Das Verteidigungsministerium gab am Sonntag (19.) bekannt, dass ebenfalls zwei Kampfhubschrauber und mehrere Drohnen in die Region von Norte de Santander abgestellt werden.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!