Venezuela: Lebensmittelindustrie arbeitet mit einem Drittel ihrer Kapazität

hunger

Immer mehr Menschen durchwühlen auf der Suche nach Lebensmittel den Müll (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 09. März 2017
Uhrzeit: 12:03 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela hat der Verband der der landwirtschaftlichen Erzeuger vor der Mangelwirtschaft gewarnt. Antonio Pestana, Präsident der „Confederación de Asociaciones de Productores Agropecuarios“ (Fedeagro), beschuldigte das Regime von Präsident Maduro der destabilisierenden Handlung gegenüber Unternehmen. Venezuela kämpft mit einer systembedingten Wirtschaftskrise, die sich im Jahr 2014 mit dem Fall der Ölpreise verschlechterte und von einem Mangel an Lebensmitteln und Medizin gekennzeichnet ist. Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) könnte die Inflation in diesem Jahr 1.660 Prozent erreichen.

„In diesem Jahr haben wir noch kein Saatgut, Düngemittel, Chemikalien oder Ersatzteile erhalten. Unsere Produktionskapazität kann nur noch 33% der Nachfrage im Land decken – vier Monate des Konsums“, so Pestana. Demnach liegt die Produktion von Mais bei 31/36 Prozent von dem, was im Land benötigt wird. Bei Reis um 36 Prozent, Zucker 21 und Kaffee bei 32 Prozent.

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