Das südamerikanische Land Peru wird von den Folgen des Klimaphänomens „Niño Costero“ (Küsten-Niño) erschüttert. Mindestens 75 Menschen sind seit Jahresbeginn ums Leben gekommen, 263 Personen wurden verletzt, 20 gelten als vermisst. 100.000 Menschen sind obdachlos, 630.000 von der Naturkatastrophe betroffen und Millionen fürchten um ihre Trinkwasserversorgung. Inzwischen haben die befreundeten Regierungen von Brasilien, Ecuador, Argentinien, Kolumbien, Uruguay und Chile Hunderte Tonnen von Hilfsgütern bereitgestellt, Bogotá hat mehrere Hubschrauber in die betroffenen Regionen entsandt. Für die gepeinigte Bevölkerung ist die Katastrophe noch nicht zu Ende, in einem aktuellen Bulletin warnt das Nationale Amt für Meteorologie und Hydrologie (SENAMHI) vor weiteren sintflutartigen Niederschlägen.
Demnach werden sich bis einschließlich Samstag (25. März) die starken Regenfälle an der Nordküste und am gesamten westlichen Hang der Sierra noch verstärken. Laut Warnung des SENAMHI sind davon 19 Regionen (Áncash, Apurímac, Arequipa, Cajamarca, Ayacucho, Cusco, Huancavelica, Huánuco, Ica, Junín, La Libertad, Lambayeque, Moquegua, Pasco, Piura, Puno, Tacna, Tumbes und die Provinzen von Lima betroffen. Für die Nordküste (La Libertad, Lambayeque, Piura und Tumbes) wird bis einschließlich Donnerstag (23.) Starkregen mit hoher Gewitter-Intensität prognostiziert, dies vor allem am Nachmittag und in der Nacht.
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