Aufgrund heftiger Regenfälle kommt es zurzeit zu verheerenden Überschwemmungen insbesondere im Norden des. Gefahr geht vor allem von Erdrutschen und überlaufenden Flüssen aus, wodurch Straßen unpassierbar und Wohngebiete beschädigt werden. Für die nächsten Tage werden weitere starke Regenfälle erwartet, welche die Lage noch verschärfen könnten. Die Hauptverbindungsstraße in Richtung Süden (und damit auch der Hauptstadt Lima) ist zur Zeit an mehreren Stellen unterbrochen, der Flugverkehr ist beeinträchtigt. Das Auswärtige Amt rät in Anbetracht dieser Situation von Reisen in die stark betroffenen Provinzen Piura, Lambayeque, La Libertad und Áncash ab.
Betroffen von Erdrutschen ist zudem die von Lima in Richtung Osten führende Hauptverkehrsverbindung „Carretera Central“, die in Teilen bis Ende März für Kfz. unter 3,5 Tonnen gesperrt ist. Reisen auf dieser Straße sollten zur Zeit generell vermieden werden.
Auch die Region und die Hauptstadt Lima sind in einzelnen, vor allem im Norden und Osten liegenden Stadtteilen von Überschwemmungen betroffen, da die Flüsse Huaycoloro und Rimac über die Ufer getreten sind. Die Schulen in Lima sind weiterhin geschlossen. Die öffentliche Wasserversorgung ist durch die aktuelle Situation beeinträchtigt, in den letzten Tagen kam es regelmäßig zu Abschaltungen. Dies führt dazu, dass Trinkwasser in Flaschen zurzeit nur noch schwer käuflich erhältlich ist oder rationiert abgegeben wird.
Aktueller Hinweis Auswärtiges Amt
Update
Die peruanischen Behörden haben die Zahl der Todesopfer am Dienstagnachmittag (Ortszeit) auf 78 erhöht. 643.216 Menschen sind von der Katastrophe betroffen, 101.104 Personen wurden obdachlos.
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