In der Antarktis bricht eine gigantische Eisfläche ab. Ein fast 200 Kilometer langer Riss spaltet das Larsen-C-Schelfeis, ein direkter Zusammenhang mit dem Klimawandel ist allerdings nicht erkennbar. Ein Team von Wissenschaftlern aus dem argentinischen Antarktis-Institut (IAA) ist mit einem Flugzeug der argentinischen Luftwaffe über das Gebiet geflogen und hat die aktuelle Entwicklung des riesigen Risses aufgezeichnet.
Nach Ansicht der Experten hat sich der Spalt seit Anfang dieses Jahres um weitere 20 Kilometer vergrößert, nach jüngsten Studien von Greenpeace Andino wächst der Riss pro Tag „in der entsprechende Größe von fünf Fußballfeldern“. Würde sich der Eisberg vollständig lösen, wäre er mit einer Fläche von etwa 5.900 Quadratkilometern doppelt so groß wie das Saarland (30-mal die Fläche von Buenos Aires und zweimal von Moskau). Im Moment des Abbruchs wird eine gigantische Flutwelle in Höhe von etwa sechzig Metern entstehen.
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