Im Zuge des von Präsident Maduro und des Obersten Gerichts initiierten Staatsstreichs in Venezuela hat es am Dienstag (4.) in der Hauptstadt Caracas Zusammenstösse zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Über tausend Regierungsgegner versuchten zur Nationalversammlung zu gelangen, als die Lage eskalierte. Einsatzkräfte versperrten den Demonstranten den Weg und setzten Tränengas, Wasserwerfer und Gummigeschosse ein. Die Opposition lässt sich allerdings nicht einschüchtern, für Donnerstag (6.) wurden weitere Proteste angekündigt.
„Wir werden unsere Forderungen (Rücktritt von Präsident Maduro und der Richter des Obersten Gerichts) weiterhin mit friedlichen Protesten demokratisch zum Ausdruck bringen. Das venezolanische Volk akzeptiert keinen Staatsstreich und wir werden in allen Städten so lange demonstrieren und den internationalen Druck unterstützen, bis die Verfassungsordnung wiederhergestellt ist“, so Juan Pablo Guanipa, Abgeordneter der Nationalversammlung und Koordinator von“ Primero Justicia“ in Zulia.
Update, 6. April
Bei Auseinandersetzungen zwischen Studenten und Polizei sind am Mittwoch (5.) in den venezolanischen Städten San Cristobal und Valencia mehr als fünfzig Personen verletzt worden. Sicherheitskräfte wollten den Marsch verhindern, schossen mit Tränengas und Gummischrot auf die Demonstranten. Diese antworteten mit Steinen und Stöcken, der Unterricht an den Schulen wurde ausgesetzt. Das Parlament hat am Mittwochabend (Ortszeit) ein Amtsenthebungsverfahren gegen die Richter des Obersten Gerichtshofes eingeleitet und hat den Verfassungsrichtern einen versuchten Staatsstreich vorgeworfen. Die Regierung hat den Antrag auf Amtsenthebung bereits zurückgewiesen.
DAS entbehrt ja wohl jeder Grundlage. Schon mal die Kriminalitätsstatistk von Caracas angesehen?
Wie denken Sie kommen die alle zu Tode? Niedergebrüllt? Es gibt nicht viele Länder auf der Welt, in denen ich eine gute gebrauchte Glock bei der nächsten Polizeidienststelle meines Vertrauens kaufen – neuerdings sogar mieten! – kann.
Also seien Sie mir nicht böse, aber die Aussage ist richtig quatsch – ganz zu Schweigen von den Tonnen an Blei, die dank der modernen sparsamen Autos sowieso „in der Luft liegen“ …..