Die Meeresregion „La Higuera-Isla Chañaral“ beherbergt eine einzigartige Artenvielfalt: Es tummeln sich Wale, Delfine und auch der bedrohte Humboldt-Pinguin zieht auf den Inseln vor der chilenischen Küste seinen Nachwuchs auf. Es ist das Nahrungs- und Brutgebiet für rund 80 Prozent der weltweiten Population der Humboldt-Pinguine. Die Meeresregion gilt als einer der 35 Hotspots der Biodiversität der Welt.
Das Minenunternehmen Andes Iron ignoniert diesen Schatz der Natur. Es plant, in der Region Erz im Tagebau zu fördern, welches dann von einem Industriehafen in Totoralillo Norte in alle Welt verschifft werden soll. Dieser Hafen würde nicht nur den Lebensraum der Pinguine, sondern das ganze Ökosystem zerstören.
Es ist nicht das erste Projekt solchen Ausmaßes: Seit über 20 Jahren gefährden Industrieprojekte wie Kohlekraftwerke, Bergwerke und Häfen das artenreiche Meeresgebiet. Klagen von Umweltschützern wurden nicht ausreichend beachtet.
Nun gibt es Grund zur Hoffnung: Die Regional-Regierung hat sich auf Druck lokaler Proteste gegen die Hafen-Pläne von Andes Iron ausgesprochen. Ein erster Erfolg für die Pinguine! Jetzt, wo sich der Wind zu Gunsten der Natur gedreht hat, fordern wir die Meeresregion „La Higuera-Isla Chañaral“ endgültig zur strengen Schutzzone zu erklären und bitten, das maritime Paradies zum UNESCO-Weltnaturerbe zu ernennen.
Die Zeit drängt. Denn das Unternehmen Andes Iron hat angekündigt, gegen die Entscheidung der Regional-Regierung juristisch vorzugehen und Klage in der Hauptstadt einzureichen.
„Rettet den Regenwald“ bittet um Unterzeichnung einer Petition
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