Bolivien entwickelt sich immer mehr zum Reiseziel für Touristen, die mehr als nur die Copacabana im benachbarten Brasilien erleben wollen. Das Land ist mit knapp 1,1 Mio. Quadratkilometern das fünftgrößte Land Südamerikas und damit fast dreimal so groß wie Deutschland. Allerdings ist die Einwohnerzahl und damit auch die Bevölkerungsdichte deutlich geringer. Etwa 11 Mio. Einwohner leben in Bolivien, das macht 10 Einwohner pro Quadratkilometer. Zum Vergleich: in Deutschland leben auf gleicher Fläche ca. 230 Menschen.
Bolivien grenzt im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay sowie im Norden und Osten an Brasilien. Neben Paraguay ist es der einzige Staat Südamerikas ohne direktem Zugang zum Meer.
Im Westen wird Bolivien von zwei großen Ketten der Anden durchzogen, der höchste Berg ist der Sajama mit 6.542 Metern. Dazwischen liegt mit bis zu 4.000 Metern Höhe das Hochland Altiplano. Hier gibt es mit dem 12.000 Quadratkilometern großen Salar de Uyuni den weltweit größten Salzsee sowie den berühmten Titicacasee zu entdecken. Dieser gilt als weltweit höchstgelegener kommerziell schiffbare See, durch den die Grenze zum Nachbarland Peru verläuft.
Der größte Teil Boliviens ist aber das Tiefland Llanos. Dieses ist, von Santa Cruz mit ihren knapp 1,5 Mio. Einwohnern einmal abgesehen, sehr dünn besiedelt, was an den dort befindlichen tropischen Regenwäldern Amazoniens und den trockenen Savannen des Gran Chaco liegen mag.
Der Tourismus verzeichnet wie eingangs erwähnt große Zuwachsraten, kann aber nicht annähernd mit Ländern wie Brasilien mithalten. Hauptsächlich sind hier Rucksacktouristen unterwegs, die das Land auf eigene Faust erkunden wollen. So langsam aber sicher kann man von etwa 400.000 Besuchern im Jahr ausgehen, wobei die Zahl der US-Touristen dramatisch sinkt.
Die wichtigsten touristischen Ziele Boliviens sind die Hauptstadt Sucre und der weltweit höchstgelegene Regierungssitz La Paz, die beide deutlich kleiner als Santa Cruz sind. Ferner gibt es die Stadt Potosí mit ihren Minen, der bereits angesprochene Titicacasee mit seinen heiligen Inseln, die Amazonasregion, der ebenfalls schon erwähnte Salzsee Salar de Uyuni und mit Tiahuanaco das religiöse Zentrum der örtlichen präkolumbischen Kultur.
Wer in Bolivien Unterhaltung sucht, wird u. a. beim jährlichen bolivianischen Karneval von Oruro fündig. Spielbanken gibt es dagegen keine nennenswerten, sodass hier – Internet vorausgesetzt – auf deutsche Online Casinos wie Wild Jack zurückgegriffen werden muss. Im Hoch- und Tiefland ist ein Zugang zum Web selten zu finden, aber zumindest in den Städten kann man auf Spiele wie Roulette, Poker und Slots ohne Probleme zugreifen.
Eine gute Auswahl günstiger und gehobener Hotels mit WLAN findet man nahezu in jeder Stadt, in kleineren Orten muss man dagegen auf einfachere Unterkünfte zurückgreifen. Zudem existiert ein gut ausgebautes Netz von Jugendherbergen.
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