Sicherheitsrat der UNO diskutiert Krise in Venezuela – Update

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Die Generalversammlung ist das wichtigste Beratungsorgan der Vereinten Nationen (Foto: Unric)
Datum: 17. Mai 2017
Uhrzeit: 07:41 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Hinter verschlossenen Türen wird der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am Mittwoch (17.) die Situation in Venezuela erörtern. Die Vereinigten Staaten, eines der fünf ständigen Mitglieder des Rates, hat die Aufnahme der Thematik in die Sitzung, bei der auch andere Themen behandelt werden, beantragt.

Die Ankündigung aus Washington erfolgte kurz nach Ankündigung von Präsident Nicolás Maduro, den Ausnahmezustand (Notverordnung) und den wirtschaftlichen Notfall zum siebten Mal um weitere 60 Tage zu verlängern.

Update

Washingtons Botschafterin bei den Vereinten Nationen hat die Niederschlagung der Proteste auf das schärfste verurteilt und das Regime aufgefordert, unverzüglich die Demokratie im Land wiederherzustellen. „In Venezuela werden friedliche Demonstranten von ihrer eigenen Regierung getötet“, so Nikki Haley in einer kurzen Erklärung vor Beginn der Sitzung.

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  1. 1
    Der Bettler

    Die werden so lange bei der UNO diskutieren und beraten,bis der letzte Venezolano verhungert ist,an irgendeiner Krankheit verstorben ist ohne Medikamente, oder ermordet wurde.ALLES PFLAUMEN !!!

    • 1.1
      Miguel-Ito

      Abwarten! Mittlerweile ist viel erreicht worden! Und es geht weiter! Fuerza!!!!

    • Ich befürchte das auch. Nur besser, die diskutieren endlich über Venezuela, als die Vorgänge dort weiterhin zu ignorieren.

  2. 2
    Hombre

    wenn das venezolanische Volk die Stimmung im politischen Ausland selbst nicht wahrnimmt und endlich AUFBEGEHRT, warum soll sich das Ausland einmischen? Länder wie Iran und Russland warten nur darauf, dass sich jemand einmischt!

    Atomraketen auf Kuba, ein willkommener Anlass für Russland, wäre momentan das letzte was die Welt gebrauchen kann!

    • Ich weiss ja nicht, wo Sie sich zur Zeit aufhalten. Was ich in den letzten Tagen und Wochen in Venezuela persönlich erlebt und gesehen habe, ist schon deutlich mehr als nur „Aufbegehren“. – Und wenn man nebenbei in Kuba und irgendwann auch im Lande Putins Demokratie und Menschenrechte einführt, wenn es unbedingt sein muss, dann halt mit dem Vorschlaghammer, kann das dem Weltfrieden nur dienlich sein.

      • 2.1.1
        Hombre

        in der wohl einzigen Demokratie Latein Amerikas…in Kolumbien! Abgesehen von ein paar Ausnahmen!

        Aufbegehren wäre ein Ueberrennen der Staatsmacht mit einigen tausend Toten und bürgerkriegsähnlichen Zuständen! Mit grad mal 40 Toten in 6 Wochen wird keiner im Ausland den Trigger auslösen und eingreifen.
        Noch dazu wenn Trump gerade in Geschäftsanbahnung mit Russland steht…

        So schlimm es die letzten Jahre auch war, aber da muss mehr passieren in Vzla. Wäre natürlich Dumm, wenns so läuft wie in Syrien und Putin das Heft auch dort in die Hand nimmt…Kein abwägiger Gedanke!

      • 2.1.2
        Martin Bauer

        Es steht nichts dafür, dass Putin so weit von zuhause weg einen bewaffneten Konflikt riskiert, den er nicht gewinnen kann. Auch wenn Russland kräftig dabei ist, Bodenschätze aus Venezuela zu rauben, insbesondere Uran. Und dass die Tage des Terror-Regimes in Kuba gezählt sind, steht auch fest. Ausreichende Rechtfertigung einer militärische Intervention gibt es längst, doch stand dem Obama im Weg. Der politische Wille dazu muss reifen. Und dieser Prozess ist am laufen.

        Es bedarf dazu gar keiner grossen Schlachten. Das venezolanische Militär taugt nicht zu sehr viel mehr als zum Verprügeln ihrer Ehefrauen und Ermorden von Kindern und Greisen. Wenn die Amis von Curaçao aus mit ein paar Drohnen die Kommunikation und mit ein paar F-18 die Flughäfen lahmlegen, könnten 100 Mann aus Eckernförde den ganzen Rest rasch erledigen. Das wär mal was Produktives und Gutes! Mit Verstärkung von eins, zwei der besseren Navy Seals Einheiten ginge es noch eleganter.

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