Vor seiner Abreise in die Vereinigten Staaten von Amerika und nach Mexiko gab Außenminister Sigmar Gabriel am Mittwoch (17.) bekannt:
„Ich reise heute zum zweiten Mal nach Antritt der neuen US-Regierung nach Washington, um unser Interesse an guten, engen und vertrauensvollen transatlantischen Beziehungen zu bekräftigen und die Gespräche mit unseren amerikanischen Partnern zu vertiefen.
Seit der Amtsübernahme von Präsident Trump haben viele Mitglieder der neuen US-Regierung deutlich gemacht – auch nach intensiven Gesprächen mit uns –, dass sie großes Interesse an einem geeinten, starken Europa haben und fest zur transatlantischen Partnerschaft in der NATO stehen. Das ist gut und beileibe nicht selbstverständlich. Sorgen bereitet uns aber, dass Washington sich, wie kürzlich beim Treffen der G7-Finanzminister, nicht fest zu Freihandel bekennt.
Offene Märkte und ein faires, multilaterales Handelssystem nutzen allen. Auch die deutsche Wirtschaft ist in den USA nicht bloß Wettbewerber. Wir schaffen durch Investition und Innovation in den USA hunderttausende Arbeits- und Ausbildungsplätze. Deshalb freue ich mich, dass wir bei einem Besuch in Pittsburgh aus nächster Nähe miterleben können, wie Strukturwandel – auch durch deutsche Beteiligung – erfolgreich gelingen kann.
Im Anschluss reise ich am Donnerstagabend nach Mexiko – ein wichtiger Partner in G20 und OECD und einer der wichtigsten Standorte für deutsche Auslandsinvestitionen weltweit. Fast 2000 Unternehmen mit deutscher Beteiligung sind schon in Mexiko angesiedelt. Ich freue mich, dass Mexiko im nächsten Jahr als erstes Partnerland aus Lateinamerika bei der Hannover Messe zu Gast ist und sich dort als attraktiver Wirtschaftsstandort präsentieren kann“.
Herr Gabriel,
reisen Sie doch bitte anschließend weiter nach Venezuela und schauen Sie sich mal live an, was da abgeht.