Die Küstenlinie von Peru ist 2.500 Kilometer lang und bietet an vielen Orten fantastische Wellen. Kein Wunder, dass das südamerikanische Land seit ein paar Jahren viel von Wellenreitern besucht wird. Diese Sportart wird immer beliebter und Surfer sind ständig auf der Suche nach der “perfekten Welle”. Die beste Zeit für einen Surftrip nach Peru ist im Winter – von Dezember bis Mai ist Sommer in Peru.
Lima und der Süden
Um die Hauptstadt Lima herum findet man mehrere sogenannte “Beachbreaks”, das heisst, dass die Wellen auf einem sandigen Untergrund brechen und damit allgemein sanfter sind als Wellen über einem Felsen oder einem Riff. Die bekanntesten Wellen von Lima sind Redondo, La Pampilla und La Herradura.Lima selbst ist auf jeden Fall einen Besuch wert,und sei es nur, um im Echtgeld Casino die Reisekasse für den Surftrip aufzufrischen.
Ungefähr zwei Kilometer südlich liegt Conchan, wo die Wellen tunnelartig in sogenannten “Tubes” brechen – nichts für Anfänger! Die Hauptstadt der Surfer in Peru ist Punta Hermosa mit zahlreichen Wellen für jedes Level.
Die besten und grössten Wellen in ganz Südamerika findet man am Strand von Pico Alto. Dieser Spot ist tatsächlich nur etwas für Furchtlose. Wer kein Big Wave Surfer ist, sollte sich dieses Spektakel lieber vom Land aus ansehen und sich beeindrucken lassen. Caballeros und Senoritas sind Strände in der Nähe, die sehr viel weniger gefährlich sind.
Der märchenhafte Ort San Bartolo bietet auf der Weiterreise nach Süden zahlreiche Buchten mit schönen Wellen, typischen Restaurants und kleinen Hotels. Freunde des Longboards werden den Strand Cerro Azul lieben, dem vor vielen Jahren auch schon die Beach Boys ein Lied gewidmet haben. Hier brechen die Wellen lang und langsam, ein Riesenspass für Wellenreiter mit langen grossen Brettern. Wer es lieber etwas einsamer mag, sollte über Canete in Richtung Chile fahren, dort gibt es einiges zu entdecken.
Im Norden ist es wärmer !
Auch im Norden des Landes findet man herrliche Wellen, und auch die Wassertemperatur ist dort um einiges angenehmer.
Nördlich von Lima liegen die Bucht von Ancon, und viele menschenleere Buchten laden hier zum Surfen ein. Leider sind diese oft schwer zu erreichen, also ist die Suche nach der Welle hier mit etwas Abenteuer und Risiko verbunden. Weiter geht es nach Playa San Juan, etwa 100 km weiter im Norden. Da die Strecke bis zu diesem Strand nicht besonders gut ausgebaut ist und es in der Vergangenheit zu viele Unfälle gegeben hat, kann man diesen Strand nur per Bus erreichen. Trujillo ist ein weiterer lohnenswerter Stopp mit dem fantastischen Strand Huanchaco, der für seine Beständigkeit in punkto Wellen bekannt ist. Leider ist es dort auch oft überfüllt, doch südlich davon gibt es Strände mit weniger Besuchern.
In Chicama bricht eine der längsten Wellen der Welt. Über Sandbänken brechend ist die Welle sanft und sehr entspannt zu surfen. Für mehr Power muss man wieder weiter nördlich fahren, dort liegt der Spot Poemape.
Je weiter man gen Norden fährt, umso tropischer werden die Landschaft und das Klima. Hier hat Ernest Hemingway gelebt und sich für sein Buch “Der alte Mann und das Meer” inspirieren lassen – El Hueco und Cabo Blanco. Viel Glück bei der Suche nach der perfekten Welle!
Leider kein Kommentar vorhanden!