Vom 6. bis 11. Januar 2018 kehrt die Rallye Dakar erstmals seit 2013 nach Peru zurück. Die 40. Auflage der legendären Rallye startet am 6. Januar in Lima, von dort müssen die Fahrer in sechs Etappen die Strecke über Ica und Arequipa bis nach Puno zurücklegen, bevor es weiter nach Bolivien und Argentinien geht. Die Fahrer erleben Peru in seiner ganzen Vielfalt, die Route führt sie von der wilden Pazifikküste über die Sanddünen und Wüstenlandschaften von Ica bis zu den imposanten Gipfeln der Anden und dem sagenumwobenen Titicacasee.
Die Rallye Dakar 2018 steht in Peru ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Erklärtes Ziel ist es, das reiche kulturelle und natürliche Erbe des Landes zu schützen. Eine Vielzahl an privaten und Regierungsinstitutionen sowie die Organisatoren der Rallye, Amaury Sports Organisation, kurz ASO, sind an der bewussten Ausrichtung der Rallye beteiligt.
„Wir wenden all unsere Energie für eine erfolgreiche Rallye und die Gewährleistung des Schutzes unseres natürlichen und kulturellen Erbes auf. Die Strecke wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und dem Kulturministerium entwickelt. Ausgeschlossene Bereiche sind klar ausgewiesen“, so Tourismusminister Eduardo Ferreyros. Und weiter: „Es wurden sämtliche Vorkehrungen getroffen um sicherzustellen, dass unserem kulturellen und archäologischen Erbe keinerlei Schaden zugefügt wird. Ein jeder muss Vorsicht und Verantwortung an den Tag legen und so seinen Teil dazu beitragen, dass die Rallye ein rauschendes Fest für alle wird.“
Die Dakar 2018 erweckt die Wüste Perus zum Leben, einmal mehr hat das Land der Inka Gelegenheit, sich der Welt als Abenteuerparadies und als telegenen Drehort zu präsentieren. Die Rallye Dakar 2018 wird in insgesamt 190 Ländern übertragen.
Von der Ausrichtung der Rallye profitiert die gesamte touristische Wertschöpfungskette, von der Hotellerie über Restaurants bis hin zu Transportunternehmen und anderen touristischen Dienstleistern. Dem gegenüber steht eine Investition in Höhe von 6 Millionen US-Dollar, die dem bereits 2013 aufgewandten Betrag entspricht. 2018 übernimmt ASO erstmals assoziierte Kosten für die Ausrichtung der Rallye, beispielsweise für Beschilderung oder Schulungen für alle Beteiligten.
2012 konnte Peru durch die Rallye Dakar direkte und indirekte Einnahmen in Höhe von mehr als 20 Millionen US Dollar erwirtschaften, zusätzlich entstand ein Werbewert für die Destination Peru in Höhe von 450 Milionen US Dollar sowie weitere 70,9 Millionen US Dollar als Resultat des generellen positiven Impulses auf den Tourismus.
Bei der Eröffnungspressekonferenz in Lima waren auch die Direktoren der Rallye, Etienne Lavigne und Marc Coma, sowie die Rennfahrer Nicolás Fuchs und Alexis Hernández anwesend. Minister Ferreyros erklärte die Rallye Dakar zur Veranstaltung von nationalem Interesse, dadurch entstehen zahlreiche Vorteile beispielsweise bei der Einfuhr der Ausrüstung und beim Zollprozedere.
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