Eine Expedition von World Wildlife Fund – Peru (WWF Peru) und Pro Delphinus hat die erste Delphin-Volkszählung an den zwei großen Amazonas-Nebenflüssen Marañon und Huallaga erfolgreich abgeschlossen. Die Forschungsreise dauerte drei Tage, über 300 Kilometer Flussgebiet wurden erforscht. Laut Angaben der Wissenschaftler wurde eine reiche Bevölkerung der zwei in Peru heimischen Arten des rosa Delphin (Inia geoffrensis) und grauen Delphins (Sotalia fluviatilis) entdeckt.
„Allerdings ist nicht alles gut“, so WWF Peru. Beide Arten sind aufgrund von Wasserkraftprojekten in der Region gefährdet, was die Migrationsmuster stören würde. Zusätzlich wird die Population der rosa Delphine vor allem durch die lokale Bevölkerung bedroht, die das Tier als Fischköder/Lockmittel für den Piracatinga verwenden.
Die detaillierten Ergebnisse der Volkszählung sollen in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
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