Rund 7,2 Millionen Venezolaner haben sich am Sonntag (16.) an der rechtlich nicht bindenden Volksabstimmung über eine vom Maduro-Regime geplante Verfassungsreform beteiligt. Die Bundesregierung appellierte an Maduro, einzulenken. Das Ergebnis des Referendums sei der überwältigende Ausdruck des Wählerwillens, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Während einer Pressekonferenz (17.7.) gab Maria Adebahr, stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amts bekannt:
„Unsere Botschaft steht im laufenden Kontakt mit Oppositionsvertretern dort, was auch in den letzten Tagen der Fall gewesen ist. Das gehört zu unserem normalen Geschäft. Von konkreten Namen würde ich jetzt hier nicht berichten, aber wir sind im ständigen Kontakt.
Aus unserer Sicht ist das Ergebnis des gestrigen Plebiszits der überwältigende Ausdruck des Wählerwillens der venezolanischen Bevölkerung. Ersten Berichten zufolge haben sich 98 Prozent der rund 7,2 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen die von Präsident Maduro initiierte Einberufung einer verfassungsgebenden Versammlung ausgesprochen.
Das ist ein Ergebnis, wenn es auch rechtlich nicht bindend ist, bei dem die Bundesregierung darauf setzt und sieht, dass es trotz schwieriger Bedingungen auf demokratische Weise zustande gekommen ist. Wir hoffen, dass dieses Resultat Präsident Maduro dazu veranlasst, die Einberufung der verfassungsgebenden Versammlung zu überdenken. In diesem Ansatz nimmt die Bundesregierung Anteil an dem überwältigenden Wählerwillen, den Venezuela bzw. die Wähler dort jetzt zum Ausdruck gebracht haben“.
Ach gottele,wann wird dem a.A. endlich mal klar gemacht,wie diese venezulanische Verbrecherregierung tickt. Diese frommen Sprüche rufen bei denen nur ein müdes Lächeln hervor.
Anschauungsunterricht im Land wäre hilfreicher und effizienter.
Wenigstens ist im gezeigten Bild die richtige Sorte Bier zu sehen! :-)