Lateinamerika: Trolle beeinflussen öffentlichen Diskurs über Gesellschaft und Politik

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Sogenannte Trollbeiträge sind auf die Kommunikation im Internet beschränkt und finden sich vor allem in Diskussionsforen und Newsgroups, aber auch in Wikis und Chat­rooms, auf Mailinglisten und in Blogs (Foto: Archiv)
Datum: 18. Juli 2017
Uhrzeit: 15:56 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Laut einem Bericht von „Blickpunkt Lateinamerika“ werden in Lateinamerika zahlreiche bezahlte Kommentarschreiber als „Cybersoldaten“ eingesetzt. Demnach setzen die Regierungen in Mexiko, Venezuela, Ecuador und Argentinien Trolle ein, um die öffentliche Meinung auf Plattformen wie Twitter, Facebook und Instagram zu beeinflussen.

Nicht nur in Lateinamerika und den USA, sondern auch in Europa werden soziale Medien und Netzwerke zunehmend in Wahlkämpfen eingesetzt. Wie wirken sich diese Strategien auf die Meinungsbildung aus? Wie kann die um­strittene Rolle von Social Bots beurteilt werden? Und was verän­dert sich im Verhältnis zu den etablierten Medien wie Zeitun­gen und Fernsehen?

„Social Media im Wahlkampf – was bewirken Facebook, Twitter und Bots?“ war das Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Simon Hegelich aus München, zu dem der Bundestag im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Forum W“ eingeladen hatte. Prof. Hegelich bekleidet die Professur für Political Data Science bei der Hochschule für Politik an der TU München.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Paddy Zé

    Definitiv ein Problem, aber schon eine längst gängige Praxis auch in Europa. Wobei man auch bedenken muss, dass anonyme Leserforume niemals für eine persönliche Meinungsbildung grossartig berücksichtigt werden sollte. Denn hier können einzelne Personen anonym mehrere Kommentare mit verschiedenen e-mail Konten abgeben. Ausserdem kommt verfälschend hinzu, dass gewisse `Zeitungen` speziell im Mainstream, die Kommentare erst nach einer Prüfung freischalten müssen. So werden auch Kommentare ausgeschlossen, die eventuell gegen die Meinung des Verlags stehen.
    Es gibt Zeitungshäuser, die verlangen ein Abo zu kaufen, um überhaupt die Zeitung lesen zu können, wobei diesem wiederum ein elitären Beigeschmack verleiht. Und ich bin mir fast sicher, dass sich dort noch mehr Trolls bewegen, wenn nicht grad der Chef deren selbst.

  2. Keine andere große deutsche Website dürfte so sehr von linksextremen Trollen besetzt sein, wie die der Tagesschau. Die sind stets die ersten, die dort ihre Kommentare absetzen. Und nicht selten wird kurz danach die Kommentarfunktion geschlossen. Ganz besonders bei Themen zu Lateinamerika. Das Ganze sieht mir sehr nach enger Kooperation zwischen Redaktion und Trollen aus. Vielleicht sitzen die Trolle sogar in der Redaktion…? – Sachlich zutreffende Beiträge zum Thema werden zumeist nicht veröffentlicht, rote Propaganda und dämliche Polemik dagegen wie am Fließband.

    • 2.1
      noesfacil57

      Na, glücklicherweise haben Sie ja hier die Möglichkeit, Ihre R E C H T S- reaktionären „zutreffenden Beiträge“ inkl. Ihrer Form der überhaupt nicht dämlich, polemischen Propaganda, wie am Fließband abzusondern und jede Menge sog. „Jubelperser“, welche Ihnen folgen.
      Ihr an den Tag gelegter Verfolgungswahn, Hr. Bauer, trägt manchmal schon wirklich pathologische Züge, haben Sie dazu schon mal einen Arzt befragt?
      Sollten Sie um Ihrer mentalen Gesundheit willen aber mal tun.
      Auch wenn ich Ihnen gelegentlich in Ihren Analysen durchaus zustimmen kann, aber herrjeee!

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Ja, auch mit meinem Arzt habe ich über solche Themen gesprochen. Er meint dazu: „Die Linken sind aggressiv, intolerant und impertinent, in einer Weise, wie es sich nicht mal die Rechtsradikalen trauen. Wer nicht ihr Weltbild teilt, kann in ihren Augen nur geisteskrank sein. Am besten gleich in die Schnauze hauen, bevor sie auch nur den Mund aufmachen können!“
        Er ist ein wirklich guter Arzt!

  3. 3
    Bono

    Wenn ich mir die Kommentare auf Tagesschau zum Thema Venezuela durchlese, könnte ich einfach nur kotzen. Für Venezulaner, welche der deutschen Sprache mächtig sind, muss sich das anfühlen, wie ein Schlag in die Fresse. Am Besten ist dann noch der Hinweis auf Amerika 21, Heise.de oder Junge Welt. Einfach nur Erbermlich.

  4. 4
    Bono

    Sorry Erbärmlich

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