Die seit dem 31. März dieses Jahres andauernden Proteste gegen das venezolanische Regime haben ein weiteres Todesopfer gefordert. Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft wurde der 18-jährige Gustavo Villamizar „während einer Demonstration gegen die Konstituierende Versammlung in der Stadt San Cristobal erschossen“.
Mit dem Tod des jungen Mannes steigt die Zahl der Todesopfer auf 134 (lt. Angaben der Opposition und verschiedener Nichtregierungsorganisationen). Mehr als 4.500 Personen, meist Studenten, wurden verhaftet.
Update
Der Polizeibeamte Oneiver Quiñones ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde Quiñones bei Protesten in der Stadt Ejido (Bundesstaat Mérida) in den Kopf geschossen.
Traurig, daß von den Verbrechern schon wieder ein so junges Leben ausgelöscht wurde. Allerdings haben die Gochos auch viel erreicht, wie Überfall in Táchira auf ein „Wahllokal“ für das bevorstehende Affentheater am Sonntag zeigt, wobei alle Materialien und Unterlagen für die „Abstimmung“ vernrannt wurden. Mehreren Nationalgardisten sollen die Uniformen vom Leib gerissen und verbrannt worden sein. – Ob die es wahrhaben wollen oder nicht, die Tage des ungestraften Terrors gehen ihrem Ende zu.