Möglicher Militäreinsatz USA: Venezuela ist nicht weit weg – Update

trump

US Präsident Donald Trump hat die Lage in Venezuela als "sehr gefährlich" bezeichnet und eine militärische Intervention nicht ausgeschlossen (Foto: ScreenshotYouTube)
Datum: 12. August 2017
Uhrzeit: 09:49 Uhr
Leserecho: 29 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die diplomatischen Spannungen in Südamerika wegen der Errichtung einer Diktatur in Venezuela verschärfen sich. Vor einer Woche haben mehrere lateinamerikanische Staaten angekündigt, Botschafter Venezuelas auszuweisen. Die peruanische Regierung hat nun den venezolanischen Botschafter aufgefordert, das Land innerhalb von fünf Tagen zu verlassen. Grund für die Maßnahme ist „der Bruch der demokratischen Ordnung“ in Venezuela. Präsident Pedro Pablo Kuczynski hatte Maduro zudem als Diktator bezeichnet und ihn aufgefordert, sein Amt niederzulegen.

US Präsident Donald Trump hat die Lage in Venezuela als „sehr gefährlich“ bezeichnet und eine militärische Intervention nicht ausgeschlossen. Eine Anfrage aus Caracas nach einem Telefonat der Staatschefs hat das Weiße Haus wie erwartet abgelehnt. Trump zieht diese Möglichkeit allerdings in Betracht, „wenn die Demokratie in Venezuela wieder hergestellt wird“. Das Pentagon gab bekannt, es habe zwar Pläne für alle Eventualitäten – ein konkretes Vorhaben für eine militärische Intervention in Venezuela gäbe es allerdings noch nicht.

„Anlässlich der Diktatur in Venezuela gibt es viele Möglichkeiten, einschließlich einer möglichen militärischen Option – wenn nötig. Wir haben Truppen auf der ganzen Welt, Venezuela ist ein Nachbar der Vereinigten Staaten und nicht weit weg. In diesem Land leiden und sterben viele Menschen wegen der Unterdrückung durch das Maduro-Regime“, so Trump vor seinem Golfclub in Bedminster (New Jersey), wo er Urlaub macht.

Update

Venezuela hat den Geschäftsträger Perus in Caracas aufgefordert, das Land innerhalb von fünf Tagen zu verlassen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    und wie immer – bla bla bla – , Ölembargo, kein Kauf von Schweröl, kein Verkauf von Benzin, dann ist die Schoße in 6 Monaten gegessen. Aber, das wird nicht passieren…

  2. Als Ende 2912 das niederländische Königspaar Miraflores besuchte, war das „Aufräumen“ mit links-extremen Diktatoren, korrupten Politikern der extremen Linke und deren Unterstützer in ganz Lateinamerika beschlossene Sache für die „Mächtigen“ auf beiden Seiten des Atlantiks. Obama legte sich quer wo er konnte und verzögerte das Vorgehen gegen Venezuela und Kuba um 3 Jahre und nach grober Schätzung zumindest 100.000 Tote mehr. Danke, Barrak!

    Nun singt in Washington ein anderer Hahn! Dabei darf man Trump’s Rolle nicht überbewerten. Das Ganze stammt nicht von ihm. Er darf sich nur nicht auch quer legen, so wie sein leidiger Vorgänger. Die Sache nimmt endlich ihren Lauf!

    Ich sehe Licht am Ende des Tunnels. Und was die Venezolaner in Zukunft aus ihrem Land machen, liegt hoffentlich bald wieder bei ihnen. Das Land könnte in wenigen Jahren ein Paradis auf Erden sein. Alle Vorraussetzungen dafür existieren, wäre da nicht die hinreichend bekannte Mentalität seiner Einwohner, „Mir und meiner Sippe alles und das jetzt! Nach uns die Sintflut!“

    In Deutschland sind die Reaktionen einfach nur beschämend. Es überschlagen sich mal wieder die hirnlosen USA-Hasser und Trump Gegner mit weltfremden Kommentaren, die zeigen, wie völlig unmündig sie als Staatsbürger sind. Demokratie-Bewußtsein wächst halt nicht in 2-3 Generationen nach dem Ende einer Diktatur. Die Wiedervereinigung hat diesen zähen Prozess um Jahrzehnte zurück geworfen.

    • 2.1
      Mark

      wäre da nicht die hinreichend bekannte Mentalität seiner Einwohner, „Mir und meiner Sippe alles und das jetzt! Nach uns die Sintflut!“

      Genauso ist es und wenn ich nicht das bekomme was ich will, knall ich dich einfach ab!!!!!

  3. 3
    CamisaAzul

    Ein Licht am Ende des Tunnels??? Oh ja, wenn der Ami kommt wird es ganz viele Lichter geben.
    Was die Venezolanos mit ihrer Zukunft machen?? Hahaha….sorry Hr. Bauer aber über diesen weltfremden Kommentar kann ich echt nur lachen. Und NEIN ich bin kein USA Hasser, muss man auch nicht sein um zu wissen das die venezolanische Zukunft dann eher „amerikanisch“ als venezolanisch aussieht. Träumen sie aber ruhig noch ein bisschen weiter, sie haben noch etwas Zeit :-))

    • Unsere Ansichten divergieren praktisch immer. Das soll’s ja geben. Der Ton Ihrer Antwort ist jedoch voll daneben. Das sollte auch anders gehen!

      Venezuela war einmal das viertreichste Land der Welt, hatte den mit Abstand größten Mittelstand, die niedrigste Armutsquote, das beste Bildungs- und Gesundheitssystem in Lateinamerika. Es hätte durchaus die Möglichkeit, in diese Liga zurück zukehren, falls die zukünftige Regierung die Chance nutzt und nicht wieder durch kurzsichtige Gier, Korruption und Vetternwirtschaft alles verspielt. In der aktuellen Opposition findet man leider nur solche ewig Gestrigen. Mit ein paar Dutzend Leuten wie Lorenzo Alejandro Mendoza in den richtigen Positionen aber könnte das anders aussehen.

      • 3.1.1
        CamisaAzul

        Herr Bauer, mit ihnen über diese Sache zu diskutieren macht für mich keinen Sinn, weil sie sich einfach noch viel zu sehr von der „Politshow“ blenden lassen, welche vordergründig und zur Täuschung gespielt wird.
        Sie wollen einfach nicht einsehen das in Wahrheit die Fäden ganz Andere ziehen und das im Hintergrund.
        Seit mindestens 3 Jahren sage ich hier in der Runde, dass der Plan für VE schon lange steht und das Spiel in VE so lange geht, bis alle hier nach Rettung durch USA schreien. Vor allem sie Herr Bauer haben dazu mit Kommentaren geantwortet, die sehr oft mehr als „voll daneben“ waren.

        Komischerweise wurde ich von LP dann immer wegen „Verschwörungstheorien“ gesperrt und sie durften weiter schimpfen :))
        Ich sagte damals schon…..die Zeit wird es zeigen…..und die Zeit ist JETZT Herr Bauer, wachen sie auf !!

      • 3.1.2
        Martin Bauer

        „..weil sie sich einfach noch viel zu sehr von der „Politshow“ blenden lassen, welche vordergründig und zur Täuschung gespielt wird.“
        Ist mir rätselhaft, wie Sie zu dieser Einschätzung kommen. Sie könnten damit nicht mehr daneben liegen.

        „…das in Wahrheit die Fäden ganz Andere ziehen und das im Hintergrund. Seit mindestens 3 Jahren sage ich hier in der Runde, dass der Plan für VE schon lange steht und das Spiel in VE.“
        Das deckt sich doch genau mit dem, was ich oben geschrieben habe! Wo ist der Widerspruch? Hier stimmen wir absolut überein. Auch wenn wir möglicherweise bei den „Hintermännern“ an unterschiedliche Gruppen denken. Vielleicht aber auch nicht?

        Der holländische König kam Ende 2012 als deren Abgesandter, nicht als Repräsentant seines Landes. Auf Russia Today werden natürlich ganz andere Gruppen und Individuen ins Rampenlicht gerückt. Ist halt die Desinformations-Seite Putins.

        Die Frage ist, wie man Existenz und Wirken solcher Machtgruppen beurteilt. Denen fehlt schliesslich jede rechtliche Legitimation für ihr Handeln. Fakt ist, daß Politiker in Demokratien niemals strategisch denken und agieren, sondern immer nur mit Blick auf ihre Wiederwahl. Somit ist es dringend nötig, daß auf strategischer Ebene Weitsichtigere die Politiker lenken und damit Geschicke der Völker, demokratisch legitimiert oder nicht. Leider sind das nicht immer die Guten. Doch wenn die USA der PSUV-Bande ein Ende bereiten, dann bricht dies auch dem Regime in Havanna das Rückgrat. Zudem verlieren Chinesen und Russen massiv an Einfluß in Lateinamerika.

        Deshalb stehe ich voll und ganz dahinter und hoffe, daß die aktuelle Entwicklung kontinuierlich bis zu Ende geführt wird. Soll heißen, daß auch der letzte Links-Imperialist auf die Müllhalde der Geschichte, oder irgend eine andere, befördert wird und dieser Spuk ein für alle mal vorbei ist. Ganz besonders gilt das für die europäische LINKE!

      • 3.1.3
        CamisaAzul

        Na, da bin ich ja froh wenn sich alles wieder „deckt“ und es keinen Widerspruch gibt, dann muss ich wohl keine weitere Sperrung von LP befürchten.
        Wundere mich nur weshalb sie mich, noch vor gar nicht allzu langer Zeit, für die gleichen Aussagen sehr derb kritisiert und beschimpft haben.
        Sie hätten einen guten Politiker abgegeben Herr Bauer…..in der Tat, sehr diplomatisch ;-)

      • 3.1.4
        noesfacil57

        Volltreffer Hr. Bauer, besser kann man die Situation nicht beschreiben und kommentieren. Gemeint ist der volltständige 2. Abs. Ihres Kommentars.
        Ich glaube aber ebensowenig wie die meisten anderen hier, dass eine vollkommen völkerrechtswidrige US. Intervention, sollte diese überhaupt stattfinden, die wirkliche Lösung des Problems sein wird. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass den meisten und hier würde ich mich, zwar mit erheblichen Vorbehalten, aber anschließen, eine US.- Kolonie noch lieber ist als eine Cubanische, dennoch kann nur die Selbstbestimmung der Venezolaner die Lösung sein. Auch alle anderen Kommentare sind nun endlich sehr sachlich, Kontroversen verbessern die Qualität der Debatte. Ich schließe mich Ihrer Hoffnung und so glaube ich der Hoffnung aller an, dass es möglichst umgehend eine künftige Regierung in Venezuela geben wird, welche die Chance nutzt, es einmal anders zu machen und die von Ihnen angesprochenen Defizite und Missstände umgeht. Leider ist bei mir die Hoffnung sehr überschaubar.

  4. 4
    Miguel

    Sorry, was ist venezolanisch??
    Das in einem der reichsten Länder 95% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze Leben und 5% das Geld in Amerika und dem Rest der Welt rausschmeißen?
    Wenn die 5% lieber in Amerika investieren als im eigenen Land, sollen sie doch dorthin gehen.

  5. 5
    Matthias Gysin

    Instinktiv würde ich zwar wohl sagen lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende und ein Zeichen, dass die USA das machen würden wäre schon eine starke Botschaft. Allerdings mache ich mir wirklich auch Sorgen, ob das nicht in einem Scherbenhaufen wie in Irak oder Afhanistan enden mag – v.a. mit dem Trump’schen Temparement. Erdöl hin oder her möchte Venezuela kein Vorgarten der USA werden das ist ein Punkt wo die PSUV, MUD und das Volk dieselbe Meinung darüber haben. Kommt es zu einem rein US-Amerikanischen „Präventivschlag“ ist zu befürchten, dass dies Maduro eher Wählerstimmen bringt (und Trump geht im da in die „Falle“ – schon in Chavez „Märchenstunden“ war das das Thema Nummer 1, ab Primarschulen heisst es die USA sind Imperalisten und die Venezolaner direkte Nachfahren von Simon Bolivar … ). Ich halte ein Intervention nur dann für hilfreich wenn kein anderes Mittel bleibt und v.a. in diesem Falle wenn dies in einer Allianz zbsp mit den UNASUR Staaten erfolgt abgesegnet von dem Welltsicherheitsrat – mit den USA im Hintergrund für Logistik. Allerdings gibt es jetzt (noch) einen legitimierten Nationalkongress von dem her wenn eingreifen dann „bald“. Persönlich halte ich von Trump sehr wenig (der legt die Welt noch in Schutt und Asche) und die Eskalation in Nordkorea (eigentlich viel gefährlicher) ist momentan für Venezuela sehr ungünstig, denn es lenkt die Aufmerksamkeit der „Erdbevölkerung“ dorthin. Hoffen wir dass dies die Region befriedet ich habe allerdings höchste Zweifel ob das wenn es die USA macht nicht ein Golfkrieg 2.0 wird.

    • Im Wesentlichen sind wir einer Meinung. Nur halte ich, wie schon oben erwähnt, die Rolle Trumps für nicht so wichtig. Die Beseitigung der linken Diktaturen ist seit Jahren beschlossene Sache. Wo es geht, gewaltlos, ansonsten eben auf die harte Tour. Trump nur machen, was man ihm sagt. Und wenn man es ihm geschickt genug vermittelt, glaubt er am Ende noch, es sei seine Idee.

      Die Befürchtung, große teile der venezolanischen Bevölkerung könnten sich gegen die USA stellen, teile ich nicht. Zu oft habe ich in Venezuela Sprüche gehört wie, „Lieber eine US-Kolonie als eine kubanische.

      • 5.1.1
        annaconda

        Ich denke auch,dass Trump nicht so das Sagen hat ,wie es nach aussen scheint.Die Macht eines US Präsidenten ist doch wesentlich reduzierter ,als in Südamerikanischen Präsidialsystemen.Aber egal wer und wie Protagonist momentan ist, wichtig ist eine Reale Lösung für die Notlage der Menschen zu finden. Und ein zweites Kuba zu verhindern.Daran müssen auch die ganzen lateinamerikanischen Nachbarländer interessiert sein.Die Stabilität des ganzen amerikanischen Kontinents steht auf dem Spiel.Wichtig auch die Initiativen von PPK(Peru),zumal die OAS ein Bürokratieelefant ist,welcher immer wieder durch die CARICOM( mit venezolanischem Erdöl erkaufte Treue der Karibikinseln) blockiert wird.

      • 5.1.2
        Matthias Gysin

        „Die Befürchtung, große teile der venezolanischen Bevölkerung könnten sich gegen die USA stellen, teile ich nicht. Zu oft habe ich in Venezuela Sprüche gehört wie, „Lieber eine US-Kolonie als eine kubanische.“ Nein da hören wir v.a. in Barquisimeto so ziemlich das Gegenteil. Das lässt sich nicht allgemein sagen. Am Besten ist immer noch gar keine „Kolonie“ zu werden.

        Lieber eine interne Lateinamerikanische Lösung (natürlich Kuba ausschliessend) anstatt die „Gringos“. Wobei es ja eigentlich keine Rolle spielt, denn der Scherbenhaufen ist ja eigentlich bereits da. Ein rein amerikanische Intervention (ohne Unterstützung von Lateinamerika) wird die USA kaum machen um Maduro nicht zu stärken. Es gab etwa am 31.7. das starke Gerüchte dass es eine Intervention von Kolumbien/Mexiko/Argentinien/Peru und Chile gibt und die USA LOGISTISCH d.h. mit Flugzeuträger und Waffen im Hintergrund helfen. Kolumbien und Brasilien haben sehr grosses Interesse dass sich die Lage normalisiert. (Flüchtlingsströme). Dieser „Schaden“ geht in die Mio welche das Umland tragen muss. Einen Massenexodus wird die fragile Grenzregion kaum ertragen.

    • 5.2
      babunda

      Ve wird seit Chavez auch von cuba aus mit regiert und bestimmt, wenn es zu Auseinandersetzungen mit der USA kommen sollte, steht der russe und der chinese gewehr bei fuss. die haben bereits riesen summen in ve investiert.

  6. Mit Sicherheit wäre ein Militäreinsatz der USA nicht gerade die idealste Lösung. Und weniger mit dem Image des Haudegens von Trump. Die beste Lösung wäre eine Interne gewesen. Diese wird aber dank des „Verrats“ der Führungspitze der Opposition zunehmend schwieriger. Die MUD hat trotz millionenfacher Unterstützung der Menschen im Inland und Ausland dieses Kapital nicht zu nutzen gewusst.Im Gegenteil ,sie haben 18 Jahre lang mit viel Politrhetorik, aber wenigen effektvollen Aktionen die Diktatur konsolidiert.Mit ihrer Unfähigkeit ( besonders Allup,Borges,Falcon etc.) sind sie die Hauptverantwortlichen dafür, dass offensichtlich nur noch militärische Lösungen bleiben.Sei dies durch eine Intervention aus dem Ausland oder durch das militärisch-zivile Bündniss der Resistenz im Inland.Wer grosse Kritik daran übt ,möge bedenken dass Venezuela schon lange durch Kubaner interveniert ist.Diese erschiessen und foltern Venezolaner mit Hilfe ihres Marionettenregimes.Hizbolah will den Vizepräsidenten El Aissami zum Präsidenten Venezuelas.El Chapo Guzman ( mexikanischer Drogenboss)hatte Besitztümer in Margarita um sich dort mit Regierungsvertretern zu treffen.Die Russen vertreten ihre Erdölinteressen mit Rosneft,die Chinesen ihre wirtschaftlichen Interessen.Die Narkodiktatoren Venezuela verstehen leider nur diese von Trump angeschlagene Sprache.Heute gibt es Hinweise,dass die amerikanischen Militärbasen in Kolumbien aktiviert werden.Mal sehen, was zählt ist das die Menschen vom Albtraum hier befreit werden.Es ist nicht mehr haltbar was hier geschieht.

    • Dem stimme ich voll zu! Allerdings hat die Opposition schon seit über 10 Jahren keine reale Chance mehr, die PSUV von der Macht zu vertreiben, denn Kuba hätte sofort mit aller Gewalt dazwischen geschlagen, wären Wahlbetrug, de-fakto Ausschalten der Nationalversammlung, Terror der Colectivos und alle anderen Maßnahmen zusammen nicht erfolgreich gewesen. Mit dem Kommen kubanischer Truppen war jede friedliche Lösung ausgeschlossen, denn die Castro Regierungen haben noch niemals auf etwas anderes reagiert, als auf nackte Gewalt oder deren Androhung durch Stärkere.

  7. 7
    Miguel

    Anfänglich waren ja noch informative Kommentare, mittlerweile eine einzige Katastrophe.
    Was hat Amerika davon in Venezuela zu intervenieren?? NICHTS
    Das bischen Erdöl, das hätten sie schon 1957 in den Vereinigten arabischen Emiraten haben können. Die paar Nomaden hätte man am Vormittag überrannt.
    Hätte Venezuela auch 8% des Gewinns für die arme Bevölkerung investiert, wie die VAE, gäbe es keine Ranchos und vor allem nicht die wie Gefängnis anmutenden Chavez Bauten.
    Und wenn Amerika so schlecht ist, warum werden alle in Venezuela unrechtmäßig erworbenen Gelder dort investiert??
    Einmal nach Dubai, Qatar, etc. fliegen und ansehen, was möglich ist.

    • „Einmal nach Dubai, Qatar, etc. fliegen und ansehen, was möglich ist.“
      Genau darauf zielen meine Vorstellungen für die Zukunft, wenn auch nur zum Teil. Denn Venezuela hat ganz andere Ressourcen, nicht zuletzt „humane“, als Dubai und Qatar, sowie eine Vergangenheit mit Demokratie und deutlich breiter gefächerter Wirtschaft. Mit einer geschickten Politik, die Anreize für In- und ausländische Investoren setzt, verbunden mit einigen „sanften“ Bedingungen, die dem breiten Wachstum des Mittelstandes und möglichst großer Beschäftigungszahl der Ärmeren dienen, könnte das Land beispielhaft für den rest der Welt werden.

      Kapital zur Sanierung der Ölindustrie würde sich sofort finde. Dies wäre der Schlüssel zu Krediten zum sehr schnellen Aufbau einer super-modernen Infrastruktur und einem freien Bildungswesen für alle. Die würde sofort Geld in die Taschen von Arbeitern bringen, sowie jungen und zukünftigen Generationen ermöglichen, auf höherem Niveau zu arbeiten oder eigene Unternehmen zu Gründen.

      Profitieren würden von einem solchen Venezuela nicht nur die Venezolaner, sondern alle, die mit dem Land fairen Handel treiben. Eine Chance für Nordamerika und für Europa. Ich könnte meinen Kopf darauf verwetten, daß die Europäer eine solche Chance verschlafen würden. Einzelne Unternehmen vielleicht nicht, seine Regierungen aber mit Sicherheit.

      • 7.1.1
        Mark

        etz fangen sie aber an zu träumen, selbst die Saudis suchen bei den niedrigen Ölpreis nach Alternativen und sie wolln Venezuela in blühende Landschaften verwandeln? :-)))

      • 7.1.2
        Martin Bauer

        „Selbst die Saudis…?“
        Saudi Arabien hat ja nun ausser dem Ölreichtum nichts weiter als Wüste, Kamelmist und eine barbarische, mittelalterliche Kultur. Wer die Saudis kennt, weiß, das es in jeder Sippe nur 1 bis 2 Männer gibt, die etwas von der Welt und vom Leben verstehen und ihren Hintern bewegen. Der gesamte Rest schlurft gelangweilt in den Luxushotels der Metropolen in aller Welt herum. Die Männer haben hängende Unterlippen und hängende Schultern und tun ansonsten alles, was der Prophet verboten hat. Die Frauen eilen zwitschernd und gackernd von einem Juwelier zum nächsten, schicke Kleider sind ja tabu für sie, und kaufen Diamanten pfundweise und Uhren, die so viel Kosten, wie ein Porsche, im Dutzend.

        Was bitte schön soll dieses Volk denn zustande bringen? Dagegen sind selbst die bequemsten Venezolaner Muster an Fleiß, Disziplin und Unternehmergeist.

        In Venezuela sehe ich ein gewaltiges Potential. Und da bin ich nicht der Einzige.

      • 7.1.3
        Mark

        In Venezuela sehe ich ein gewaltiges Potential, da haben sie 100% recht, aber die Venezolaner werden das nieeeeeeee umsetzen können, es sei denn, Tovar wird Regierungssitz und der Rest des Landes tanzt nach deren Pfeife.:-))). Wird aber nur ein Traum bleiben!

      • 7.1.4
        Martin Bauer

        Mark, die venezolanische Mentalität sehe ich ebenso kritisch wie sie. Doch gibt es auch Venezolaner, die moderner denken und handeln, soweit man sie läßt. Insbesondere viele der 20-35 Jährigen.

        Wie alle befinden uns auf sehr dünnem Eis, wenn es um Zukunftsprognosen für Venezuela geht. Mir persönlich wäre es eine Freude, beim Aufbau eines besseren Systems mit anzupacken. Wie immer, werden wohl viele gute Ansätze verwässert werden. Dafür werden sich andere Dinge positiver entwickeln, als gedacht. Doch sollte man nicht von vornherein die Flinte ins Korn werfen. Das wäre ja wie Selbstmord aus Angst vorm Sterben.

      • 7.1.5
        noesfacil57

        Sie sagen es,…. mit humaneren Ressourcen. Denn Dubai und Qatar, zeigen für mich nur die pervertierte Form eines primitiven, völlig inhumanen Überflusses auf, welcher eher was mit dem Babylon im biblischen Sinne, als mit Zukunftsweisung zu tun hat. Und jeder der lesen kann, weis, wie es mit Babylon geendet hat. Und dies meine ich im übertragenen Sinne.

    • 7.2
      noesfacil57

      Zu 7.1: Herr Bauer, Sie brauchen gar nicht wetten, die „Europäer“ als Gesamtheit, werde es garantiert verschlafen,….. wie immer!

    • 7.3
      noesfacil57

      Zu 7.1.2: Herr Bauer, auch hier stimme ich Ihnen voll zu. Man wird auch nicht die Nachfahren vom Deutschen Kaiserstuhl benötigen. Es gibt genug fähige Venezolaner, es ist eine Frage des Vorlebens und der Erziehung.
      Allerdings scheitere ich regelmäßig an der Vorstellung, dass es gelingen könnte, die völlig uferlose und pervertierte Form der Unkultur der Korruption und des Klauens aus der Gesellschaft zu vertreiben. Ein derartiger Wandlungsprozess wird m.E. nach mind. 25 Jahre dauern!
      Die Saudis und deren pervers- degenerierte Gesellschafts- und Herrschaftsform sind und können keinerlei Maßstab für mein Venezuela sein.

    • 7.4
      annaconda

      Da haben sie Recht,die Motivation der Amerikaner immer nur auf,s Erdöl zu beziehen ist unlogisch.Venezuela produziert momentan kaum 2mill/barril/tag, während die USA bei ca. 10mill/barril liegen.Zudem ist das venezolanische Erdöl von einer schweren Qualität.Ich sehe eher die Notwendigkeit sich den „Hinterhof“ sauber zu halten ,angesichts eines möglichen Konflikts mit Korea.Eine zukünftige Regierung müsste sowieso von der schmutzigen fossilen Energie auf eine diversere Wirtschaft umsteigen.

      • 7.4.1
        Martin Bauer

        Es geht tatsächlich nicht um’s Öl, sondern um geopolitische Aspekte. November 2012 wurde der Weg mit der Opposition im Groben abgestimmt. Im Februar 2016 begannen die Demonstrationen in Venezuela. Obama zog nicht mit. So mußte man auf einen Wechsel im Weissen Haus warten. Als der kam, flammte auch pünktlich der Widerstand wieder auf und hält bis jetzt an.

        Auf taktisches Geplänkel und Geschwätz, von wem auch immer, sollte man gar nichts geben. Das gehört auch zum Tarnen und Täuschen. Und die Presse meldet dazu absolut nichts, nich mal die kubanischen Besatzer werden erwähnt. Die meisten Redakteure beschränken sich auf Agenturmeldungen.

        Nur Russia Today macht den Spekulanten Soros für alles verantwortlich. Garfield würde sagen, „Close, but no banana!“, der Hesse, „Knapp denebä is ach vobbei!!

        Diosdado Cabello will Marco Rubio umbringen lassen. Er weiß sehr wohl, daß für beide gleichzeitig kein Platz mehr ist, auf dieser Welt. Man könnte Wetten abschliessen, wer von beiden länger lebt…

      • 7.4.2
        Martin Bauer

        KORREKTUR:
        Im Februar 2014 begannen die Demonstrationen in Venezuela.

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