Welle der Gewalt: Brasilien und Bolivien schließen Grenzübergänge
Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität (Foto: Antonio Cruz/ Agência Brasil)
Die südamerikanischen Länder Brasilien und Bolivien teilen sich eine 3.400 Kilometer lange Grenzzone. Um grenzüberschreitende Kriminalität wie Drogenhandel, Waffenschmuggel, Menschenhandel und Geldwäsche einzudämmen, haben die Regierungen in Brasília und La Paz die Schließung von 37 Grenzübergängen vereinbart.
Die Grenzschließung begann nach Angaben der brasilianischen Regierung am Freitag (18.) Mitternacht und gilt vorerst für dreißig Tage. Die bolivianischen Behörden hatten vor mehreren Tagen ihre Besorgnis über die Zunahme von Verbrechen, die von Brasilianern im Grenzgebiet begangen wurden, geäußert. Letzte Woche hatte sich der brasilianische Verteidigungsminister Raul Jungmann ebenfalls mit seinem peruanischen Amtskollegen Jorge Montesinos getroffen und Maßnahmen für Kontrolle und Sicherheit im Dreiländereck Brasilien, Peru und Kolumbien diskutiert.
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