Lilian Tintori darf Venezuela nicht verlassen

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Lilian Tintori mit dem Dokument, das ihr die Ausreise verbietet (Foto: Tintori)
Datum: 02. September 2017
Uhrzeit: 20:57 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Lilian Tintori, Ehefrau des unter Hausarrest stehenden Oppositionsführers Leopoldo López, darf Venezuela nicht verlassen. Tintori wollte nach Europa reisen und den Staatsoberhäuptern von Spanien (Mariano Rajoy), Deutschland (Angela Merkel), Frankreich (Emmanuel Macron) und Großbritannien (Theresa May) die humanitäre Krise in ihrem Heimatland schildern. Die Botschafter von Spanien, Deutschland und Italien begleiteten sie zum Flughafen und beobachteten, wie Tintori festgehalten und ihr Reisepass eingezogen wurde.

Bereits am Freitag (1.) hatte Tintori darüber informiert, dass sie die Ladung zu einem Gerichtstermin erhalten hat. In ihrem Fahrzeug waren rund 200 Millionen Bolivares (60.000 US-Dollar) entdeckt worden, für deren Herkunft sie sich rechtfertigen muss. Bei der Summe handelt es sich nach ihren Worten um Geld, das für dringende Familienangelegenheiten genutzt wird. Demnach befindet sich die 100-jährige Großmutter von Tintori seit einigen Tagen im Krankenhaus, ohne Geld gibt es in Venezuela keine Medikamente.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    paulo

    einmal mehr wird demonstriert, wie mit andersdenkenden in venezuela verfahren wird.
    schade um dieses schöne land. ich liebe es immer noch……..
    wann sind wir wieder zurück in der normalität? wann ?

    • 1.1
      Masburro

      Nie mehr………….😔

  2. 2
    Manfred Zürcher

    niemehr ist übertrieben, es ist nur eine Frage der Zeit, wer kann schon voraus sagen wann das Volk die Nase voll hat, es wurden ja viele Gewehre verteilt…vermutlich aus Dummheit.

    • 2.1
      Caramba

      Selbst wenn das Volk die Nase voll hat, sich auch tatsächlich durchsetzt – dann geht der lange steinige Weg erst los.
      Normalität, oder jedenfalls die venezolanische Variante, die noch 2010 einigermassen funktioniert hat, wird es für die jetzige Generation nicht mehr geben. In 25, 30 Jahren vielleicht…..wenn sie gleich anfangen, die Verbrecher zu beseitigen, wovon ich keine Spur sehe bisher.

  3. 3
    Iv Stein

    Ich habe eine antwort:so lange russen dort ins geheim mit mischen,wird nix positives passieren.

  4. 4
    Gast

    Nie mehr? Der Russe ist im Momennt der Notnagel schlimmer sind die Kubaner die alles
    daran setzen das es mit den Geschenken weiter geht.
    Aber wo nix ist da bekommt man auch nix.Leider sehe ich auch kein Ende der Leidenszeit,
    das große Aufräumen geht ja dann erst los und Sie fangen wieder bei 0.an.
    Auf jeden Fall zeigt sich jetzt mal der wahre Charakter der Menschen wenn es eng wird.
    Mein Kopfschütteln hat sich zu einem Schleudertrauma erweitert.

  5. 5
    perlitas

    es ist schrecklich , zur zeit, sie haben nicht mal geld um die pension, jeden monat auszuzahlen, man muss mindestens 3 mal hin, 1 kg. mehl kostet zur zeit 20.000,00 bolivar und kommt aus brasilen.man muss nun wieder wie in alten zeiten stoffwindeln verwenden, gummihoeschen dazu kostet 22.000 bs,

    leider zeichnet sich keine besserung ab, sondern es soll noch schlimmer kommen.

    • 5.1
      babunda

      sehe ich auch so, wird noch viel schlimmer werden, dazu kommt bald die staatspleite.

  6. 6
    Iv Stein

    Babuda.Das können ein sehen sein schade nur das so viel Leid durchgemacht werden mus,nur damit ein Bussfahrer sich ein eigenen Fahrer leisten k.

  7. 7
    Iv Stein

    Sehen=Segen

  8. 8
    colibri

    Wer 200.000.000 BsF mal so eben im Auto hat, der hat doch mit Sicherheit gegen die Devisenkontrollgesetze verstoßen?

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