Pro-russische Propaganda gegen Bezahlung ist im Internet gang und gäbe. Putins Troll-Fabrik gibt sich alle Mühe, flutet die Kommentarspalten des Internets mit Propaganda-Stanzen im Sinne des Menschenverächters aus Moskau und verfasst Artikel, die mit der Realität wenig zu tun haben. Nicht umsonst beobachtet die Europäische Union Russlands Desinformationskampagnen mit Sorgen und gab bereits vor Monaten bekannt, das Treiben der „Fake News Journalisten“ zu bekämpfen.
Neuestes Beispiel für die Lügen-Propaganda ist ein Artikel über US-Sanktionen gegen Venezuela, die angeblich die Einfuhr von Medikamenten nach Venezuela verhindern. Eine von Russland unterstützte Website berichtet, dass die neuen US-Sanktionen gegen Venezuela erste konkrete Auswirkungen zeigen. US-Banken verhindern den Import von Insulin sowie Grundnahrungsmitteln.
In Wahrheit gibt es in Venezuela seit Jahren fast kein Insulin zu kaufen. Um wichtige Medikamente zur Behandlung von Diabetes zu erhalten, sind stundenlange Irrfahrten vonnöten und ein großer Geldbeutel. Viele Betroffene sind dazu gezwungen, Insulin in Kolumbien oder Brasilien zu kaufen – die wenigsten können sich auf Hilfe von im Ausland lebenden Verwandten verlassen.
Grundnahrungsmittel kann Venezuela ohne Probleme in den Nachbarländern kaufen. Voraussetzung: Bezahlung. Das diktatorische Regime hat allerdings Schulden in Milliardenhöhe, statt Begleichung werden lieber Tonnen von Tränengas für den Einsatz gegen die Bevölkerung gekauft.
Wer derartig unreflektierten Schwachsinn von irgendwelchen Propagandaseiten, gleich von wem auch immer diese gesteuert werden glaubt, ohne die vielfältigen Möglichkeiten anderer Informationsquellen zu nutzen um hiernach, unter Rückgriff auf seinen gesunden Menschenverstand abzuwägen, der glaubt wahrscheinlich das ein Zitronenfalter Zitronen falten kann.
Die Wirklichkeit ist einfach erfahrbar, allerdings passt die nicht in jedes einfältige Mütchen.
@noesfacil57
da stimme ich ihnen 100% zu!!
Im Zeitalter des Internets sollte jeder im Stande sein, sich ein eigenes Bild über die Weltlage machen zu können, ohne irgendeiner Herde nachlaufen zu müssen“
Allerdings sollte auch bedacht werden, dass dieser „Netzkrieg“ zwischen beiden Seiten gewollt ist.
Solange sich diese Menschen im Netz gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil jeder Recht haben will, haben sie eben keine Zeit sich unabhängig zu informieren.
Latina-Press ist davon zum Glück bisher weitgehend verschont geblieben. Nur sporadisch finden sich Exkremente solcher Trolle.
Nun, da muss man H. Bauer schon recht geben. Wobei sicherlich noch der Satz fehlte, dass die „sporadisch(en) .. Exkremente solcher Trolle“ (Bauer) bei LB eher von rechts Außen kommen.