Brasiliens Oberster Gerichtshof hat am Dienstag (26.) die vorübergehende Aussetzung des Mandats von Senator Aécio Neves angeordnet. Der ehemalige Präsidentschaftskandidat muss für die Dauer der laufenden Korruptions-Ermittlungen seinen Pass abgegeben und jede Nacht zu Hause verbringen.
Die Entscheidung wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft mit drei Stimmen gegen zwei von den Richtern/Ministern des Bundesgerichtshofs (STF) genehmigt und gilt als vorbeugende Maßnahme, um den Senator daran zu hindern, die Untersuchungen zu behindern oder das Land zu verlassen.
Update, 18. Oktober
Der brasilianische Senat hat die Suspendierung am Dienstag (17.) aufgehoben. Die Entscheidung fiel nach einer dreistündigen Sitzung und wurde von 44 Senatoren gegen 26 getragen.
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