Im Februar 2017 wurde im Haus einer Familie in San Miguel (Lima) ein heimliches Marihuana-Labor gefunden. Die Produktions- und Kultivierungsprozesse hatte eine Gruppe von 80 Eltern entwickelt, deren kranke Kinder von den medizinischen Eigenschaften dieser Pflanze profitierten sollten. Nach der polizeilichen Intervention hat die peruanische Regierung einen Antrag eingereicht, der die Verwendung von Marihuana als medizinische Behandlung legalisieren soll. Innenminister Carlos Basombrío erklärte, dass die Entscheidung nach einer Kabinetts-Sitzung getroffen wurde, auf der die technischen Kriterien für die Zulassung von Marihuana als Alternative Medizin erörtert wurden. Das Medikament soll demnach nur als letzte therapeutische Option zugelassen werden. Am Donnerstag (19.) hat das Plenum ein Gesetz verabschiedet, das die medizinische und therapeutische Verwendung von Cannabis regelt.
Nach einer langen Debatte hat das Plenum des Kongresses beschlossen, die Verwendung von Cannabis zu therapeutischen Zwecken zu legalisieren. Die Abstimmung erfolgte mit 66 Ja-Stimmen bei 4 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen. Mit diesem Gesetzentwurf wird das Verbot der Verwendung, Verarbeitung und Verteilung von Marihuana zur Behandlung von Patienten mit terminaler oder chronischer Krankheit aufgehoben. Auf derselben Sitzung wurde auch vereinbart, auf den in der Verfassung vorgesehenen zweiten Wahlgang zu verzichten.
Hut ab vor so viel Weitsicht, hier wurde ganz klar Politik für und nicht gegen das Volk gemacht. Um das auch nachhaltig wirken zu lassen und um Missbrauch vorzubeugen, sollten dann auch demendsprechende Kontrollen durchgeführt werden,ich denke das ist selbstverständlich und auch im Sinne der Sache, man kennt ja seine Pappenheimer, dann wird das auch was.