Epidemiologischer Alarm in Peru: Importierte Fälle von Masern aus Venezuela

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Masern, die in Südamerika bis auf wenige importierte Fälle de facto bereits ausgerottet waren, breiten sich bereits in den an Venezuela grenzenden Bundesstaaten aus und haben mindestens drei Todesopfer gefordert (Foto: Alcaldía Mayor de Bogotá)
Datum: 12. Juli 2018
Uhrzeit: 09:16 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela flüchten Hunderttausende vor der vom Maduro-Regime verursachten Dauerkrise. Da sich der Maduro-Clan nur mit Hilfe des Militärs an der Macht halten kann, fließen die eh schon knappen Devisen in die Kassen der Helfershelfer. Geld für Impfstoffe ist nicht vorhanden, Epidemiologen beklagen die lokale und länderübergreifende Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Masern, die in Südamerika bis auf wenige importierte Fälle de facto bereits ausgerottet waren, breiten sich bereits in den an Venezuela grenzenden brasilianischen Bundesstaaten aus und haben mindestens drei Todesopfer gefordert. Das Nationale Epidemiologische Überwachungssystem des peruanischen Ministeriums für Gesundheit (MoH) hat nun einen importierten Fall von Masern bei einem einjährigen Kind aus Venezuela registriert und sofort einen epidemiologische Alarm aktiviert.

Nach Angaben aus Lima war das Kind zusammen mit seinen aus Venezuela geflüchteten Eltern an der Nordküste Perus eingereist und wird in der pädiatrischen Abteilung eines Krankenhauses in Lima behandelt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Bettler

    das muß man sich mal vergönnen,daß eine kriminelle regierung,ganz südamerika mit krankeiten und seuchen überzieht,weil sie sich weigern humanitäre und vor allem medizinische hilfe ins land zu lassen.das ist völkermord in vollendeter form.

  2. 2
    Gringo

    Es lebe der Sozialismus!!!!!!!!!!!

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