Opposition: EU kein Komplize der Diktatur in Venezuela

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Die Europäische Union hat am Montag (13.) den Druck auf Venezuelas autokratischen Regenten Nicolás Maduro erhöht und wie bereits Kanada und Die USA Sanktionen verhängt (Foto: Archiv)
Datum: 13. November 2017
Uhrzeit: 18:22 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Die Europäische Union hat am Montag (13.) den Druck auf Venezuelas autokratischen Regenten Nicolás Maduro erhöht und wie bereits Kanada und die USA Sanktionen verhängt. Die Außenminister des Verbundes von derzeit 28 Mitgliedstaaten haben einstimmig in Brüssel ein Verbot der Lieferung von Waffen und von Material, das für die „innere Unterdrückung“ verwendet werden kann beschlossen. Ebenfalls die „Schaffung eines rechtlichen Rahmens für das Reiseverbot/Einreiseverweigerung und das Einfrieren von Geldern für diejenigen, die für Menschenrechtsverletzungen in Venezuela verantwortlich sind“. „Alles, was wir tun, zielt darauf ab, den Dialog zwischen der Regierung und der Opposition zu fördern“, so der Spanier Alfonso Dastis bei seiner Ankunft in Brüssel. Die Opposition hat der EU „für ihre Sanktionen gegen Beamte des Regimes“ gedankt.

„Selbst Maduro sollte inzwischen klar sein, dass die Europäische Union kein Komplize seiner Diktatur in Venezuela sein wird“, so der venezolanische Abgeordnete Lester Toledo als Reaktion auf den Beschluss der Organisation, Sanktionen gegen Venezuela einzuleiten. Toledo dankte dem internationalen Gremium, stellte aber gleichzeitig klar, dass diese Sanktionen nicht die Bevölkerung betreffen werden, sondern sich an diejenigen richten, die für die Repression verantwortlich sind. Der nationale Führer der Partei „Voluntad Popular“ betonte mehrfach, dass sich die Sanktionen gezielt „gegen Beamte des repressiven Apparates von Maduro richten“.

Pressemitteilung der EU

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  1. 1
    Alber Pius

    Die korrupten Politiker um Maduro trifft es garantiert nicht ! Leidtragende sind auch hier die Armen !

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